Während die Firmen noch zu ergründen versuchen, was es mit Voice-over-IP auf sich hat und wie sie damit Kosten reduzieren können, kommt auf sie schon die nächste Welle über sie: Unified-Communications (UC).
Mit Voice-over-IP ändert sich die TK-Welt grundlegend. Sie ist nicht mehr eine eigene Sphäre, sondern wird Teil der IT-Welt und deren Gesetzen. Sprache wandert nun als ein Strom von IP-Paketen durch das Netz.
Sie erbt auch alle Probleme und Gefahren. Ein Vergleich zeigt die Unterschiede zwischen der alten und neuen TK-Welt.
Inzwischen machen die Unternehmen ihre Erfahrungen mit VoIP. Dabei sind sie interessanterweise vor allem auf den Kostenaspekt eingestellt.
Doch der lässt sich nicht immer realisieren, wie eine Studie von Mummert Consulting und Information Week zeigt. Dabei ist die Zahl der eingeführten Systeme in den vergangenen Jahren gleich geblieben.
Hat Ihr Unternehmen bereits Voice-over-IP eingeführt oder ist die Einführung geplant?
2008
2007
2006
Ja, bereits eingeführt
33,5
33,2
33,3
Nein, ist aber geplant
25,0
27,8
30,2
Nein, ist auch nicht geplant
39,2
37,7
33,7
Weiß nicht/ keine Angabe
2,1
1,3
2,8
Angaben in Prozent
Ein Grund, warum Unternehmen keine Kostenvorteile durch den Einsatz von VoIP erzielen konnten: Der Aufwand wurde an anderer Stelle wieder größer, beispielsweise beim Monitoring der Sprachqualität.
Ohne das geht es aber nicht. Hersteller von Netzwerk-Monitoring-Software haben auch in 2008 ihre Lösungen entsprechend erweitert wie Netiq mit »Vivenet Diagnostics«.