Auf den boomenden Markt der ultramobilen Rechner oder »Netbooks« sind die Solid-State-Drives der Reihe »pSSD« von Sandisk zugeschnitten. Die Flash-Speicher-Disks sind mit Kapazitäten zwischen 4 und 16 GByte zu haben.
Hinter dem Kürzel »pSSD« verbirgt sich die Bezeichnung »Parallel ATA Solid State Drive«. Laut Sandisk erzielen die Flash-Speicher eine Leserate von 39 MByte/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 17 MByte/s. Die US-Firma stellte die pSSD-Reihe auf der IT-Messe Computex in Taiwan vor.
Die Flash-Speicher sollen im August verfügbar sein. Haupteinsatzgebiete sind ultramobile Rechner beziehungsweise Netbooks wie der EeePC von Asus oder der Aspire One, den Acer gerade vorstellte (siehe Bericht unten). Das spiegelt sich auch in den unterstützten Betriebssystemen wider: Windows XP und Linux.
Microsoft hat XP offiziell den Einsatz in solchen Kleinrechnern freigegeben. Einige Geräte, etwa der Aspire One, sind sowohl mit XP als auch mit Linux an Bord zu haben.
Die Grundlage der pSSDs bilden die Single- und Multi-Cell-Flash-Chips von Sandisk. Gefertigt werden Bauelemente in Japan. Dort unterhält Sandisk zusammen mit seinem Partner Toshiba ein Halbleiterwerk.
Die Marktforschungsgesellschaft Gartner prognostiziert, dass der Absatz von preisgünstigen kleineren SSDs von rund 6350.000 im Jahr 2007 bis 2012 auf 33 Millionen steigen wird. In diesem Fall könnte diese Einschätzung zu konservativ sein.
Denn neben Mini-Notebooks zählen auch Multimedia-Player und Smartphones zu den Geräten, in denen solche Flash-Speicher wegen der wachsenden Datenmengen benötigt werden.