Eingefrorene Bilder bei Video-Konferenzen vermeiden

Schlechte Video-Konferenzen sind kein Schicksal

3. Juni 2009, 13:25 Uhr | Werner Veith
Mit Hilfe der »PacketShaper«-Appliances von Blue Coat lässt sich etwa die Übertragung über das WAN beobachten.

Video-Konferenzen sind in Zeiten der Wirtschaftskrise besonders attraktiv. Allerdings treten immer wieder Fehler auf, dass etwa Video und Ton nicht synchron arbeiten. Blue Coat hat jetzt aus eigener Praxis die sieben häufigsten Fehler aufgelistet.

Green-IT oder Kosten sparen, sind gute Gründe, warum Unternehmen anfangen, Video-Konferenz-Systeme einzusetzen. Nach einer Umfrage im Auftrag von Blue Coat beabsichtigen 73 Prozent der befragten Unternehmen hochwertige Video-Konferenz-Systeme einzusetzen. Allerdings sehen Techniker des Herstellers immer wieder Probleme, wenn es darum geht das bestehende Netzwerk für Video-Konferenzen zu nutzen. Anzeichen für schlechte Übertragungsbedingungen sind etwa eingefrorene Bilder. Dabei steht das Videobild, während der Ton weiterläuft. Ein anderes Zeichen ist, wenn Video und Ton nicht synchron arbeiten: das Bild kommt später als der zugehörige Ton an. Auch Artefakte im Bild weisen auf Probleme hin. Dabei tauchen im Bild schwarze Blöcke auf, die nicht zum Original gehören. Deshalb hat Blue Coat nun aus ihrer Praxiserfahrung, die die sieben häufigsten Fehler zusammengestellt. Diese reichen von einem fehlenden Check des Netzwerks bis zu Problemen bei anderen Anwendungen.

Es gilt nicht automatisch, dass ein Netzwerk auch für die Übertragung von Videokonferenzen geeignet ist. Daher sollte ein Unternehmen dies vorher überprüfen und eventuell Komponenten austauschen oder um weitere ergänzen. Aber auch wenn dies der Fall ist, muss das Netzwerk für die Videoübertragung entsprechend konfiguriert werden, um etwa QoS bereitzustellen. Als weiteres Problem nennt der Anbieter die Bandbreitenproblematik. Die einzelnen Videokonferenzsitzungen bekommen nicht die für sie erforderliche Bandbreite zur Verfügung gestellt.

Ohne ein Monitoring der Videokonferenzen ist die Übertragung wie ein Blindflug. Probleme werden erst bekannt, wenn sich die Anwender beschweren. Daher ist es wichtig, über entsprechende Tools die Qualität beziehungsweise dazugehörige Netzwerkparameter wie Verzögerung oder Paketverluste zu beobachten. Treten Probleme auf, dann fehlt es in Installationen oft an geeigneten Werkzeugen, diesen Fehler auf die Spur zu kommen.

Nicht nur die eigentliche Übertragung, sondern auch der Aufbau von Video-Sessions kann Probleme machen. Dies passiert, wenn hierfür zu wenig Bandbreite zur Verfügung steht. Schließlich können nicht nur die Videokonferenzen sondern auch andere Applikationen beeinträchtigt werden. Dabei nimmt etwa die fehlerhafte Konfiguration das Video-Konferenz-Systems anderen Anwendungen zuviel Bandbreite weg.


Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Blue Coat Systems

Matchmaker+