Als erster Hersteller hat Seagate eine Festplatte mit 1,5 TByte Kapazität vorgestellt. Das SATA-Modell ist für Client-Systeme vorgesehen, dürfte aber bald auch in Storage-Systemen Einzug halten. Hitachi kontert mit einem 1-TByte-Modell für das Sichern von geschäftskritischen Daten.
Die Barracuda 7200.11 mit 1,5 TByte Kapazität von Seagate soll im August auf den Markt kommen. Haupteinsatzgebiete sind Hochleistungs-PCs, etwa für Spiele-Fans, Arbeitsstationen sowie RAID-Systeme und Storage-Geräte für kleine Unternehmen und Heim-User. Die Daten werden mit 3 GBit/s über die Serial-ATA-Schnittstelle transportiert.
Die Festplatte im Format 3,5 Zoll bietet Seagate je nach Version mit 16 oder 32 MByte Cache an. Neben dem Toppmodell mit 1,5 TByte stehen kleinere Disks zur Auswahl, etwa mit 1 TByte sowie 750, 640, 500 oder 320 GByte. Die kleinste Ausführung hat 160 GByte Fassungsvermögen.
Konkurrent Hitachi dagegen hat fast zeitgleich die Deskstar E7K1000 präsentiert. Diese 3,5-Zoll-Platte ist mit Kapazitäten bis 1 TByte verfügbar.
Hitachi zufolge wurde die Harddisk als Datenträger für geschäftskritische Informationen konzipiert. Die Mean-Time between Failure (MTBF) gibt der Hersteller mit 1,2 Millionen Stunden an. Die E7K1000 soll vorzugsweise in Storage-Arrays Verwendung finden, die zur Archivierung von Daten dienen.
Die SATA-Platte hat ebenfalls eine 3-GBit/s-Schnittstelle. Die Zugriffszeit beträgt 13 ms, der Strombedarf des 1-TByte-Modells an die 5,2 Watt. Die Disk soll noch in diesem Monat in den Handel kommen.