Sennheiser verstärkt Engagement bei Headsets

27. Mai 2004, 0:00 Uhr |

Sennheiser verstärkt Engagement bei Headsets. Im Januar 2003 haben Sennheiser und die dänische William Demant Holding ihre Aktivitäten auf dem Gebiet der Freisprechlösungen für die Telekommunikation unter dem Dach des Joint Ventures Sennheiser Communications A/S gebündelt. Es soll sich neben Plantronics und GN Netcom als dritter großer Headset-Anbieter etablieren.

Sennheiser verstärkt Engagement bei Headsets

Sennheiser Communications A/S kann aus der Erfahrung zweier Unternehmen schöpfen, die in ihren jeweiligen Branchen mit führend sind: Die William Demant Holding bringt Miniaturisierungs- und Wireless-Know-how ein, Sennheiser Wandlertechnologie und hochwertige Übertragungstechnik, die beispielsweise bei Aufnahmestudios oder in der Luftfahrt ihren festen Platz hat. Dass das gemeinsame Joint Venture auch im Headset-Markt das gehobene Kundensegment anspricht, versteht sich dabei fast von selbst. Chancen für den IT-Fachhandel gibt es dennoch reichlich, besonders durch die PC-Linie des Unternehmens, in der fünf Headsets zusammengefasst sind, die vor allem Spielfreunde ansprechen sollen. Denn bei vielen Spielen verständigen sich die Mitspieler in Echtzeit und bereits kleine Verzerrungen können zu Missverständnissen führen. Das Sennheiser-Headset »PC 150« kann durch das »Noise Cancelling«-Mikrofon wirkungsvoll umgebenden Störschall ausblenden und verbessert durch Stereoklang das Spielerlebnis. Um die Markenbekanntheit zu steigern, engagiert sich Sennheiser Communications stark in der Szene, etwa durch das »Sennheiser Gaming Event« auf der IFA und das Sponsoring eines der wenigen Mädchen-Gamer-Clubs, des »Catz Clan«.

Neben Spielernaturen will Sennheiser aber auch professionelle Vieltelefonierer als Kunden gewinnen. Dazu bestehen bereits Kooperationen mit wichtigen Herstellern von TK-Anlagen, wie Agfeo, Auerswald, Elmeg und Siemens, ebenso wie mit Distributoren aus dem ITK-Bereich, zum Beispiel Allnet. Johannes Haseneder, Business Unit Director TK bei Allnet, kann von einer hohen Erfolgsrate im Verkauf berichten ? wenn der Händler bereit ist, seinen Kunden ein Probegerät zu stellen. »Lassen Sie einfach ein Sennheiser-Headset da und erklären Sie, wie es funktioniert. Wenn Sie nach ein oder zwei Wochen wieder anrufen, um einen Abholtermin zu vereinbaren, können Sie erleben, wie Sie jemand anfleht, eine Rechnung zu schicken«, ist sich Haseneder sicher.

Trotz der Notwendigkeit, als Neueinsteiger rasch Marktanteile zu gewinnen, bemüht sich Sennheiser, Preise und Margen stabil zu halten. »Wir wollen im Markt nicht durch Niedrigpreise wahrgenommen werden«, verspricht Hartmut Goßler, Key Account Manager Telekommunikation bei Sennheiser Communications. Das habe sein Unternehmen dank einiger Alleinstellungsmerkmale gar nicht nötig: So sind etwa zusätzliche Verstärker erhältlich, die eine einmal eingestellte Lautstärke gleichmäßig einhalten. Auch in der Schutzschaltung ab einem Schalldruck von 102 DB sieht Gossler einen wichtigen Vorteil: »Erlaubt sind zwar 116 DB, viele Headsets halten aber auch das nicht ein. Wir können dagegen schon ab 102 DB die Lautstärke so regulieren, dass sie für den Benutzer zu keiner Zeit unangenehm hoch wird.« Das sei besonders für Firmen ein Argument, in denen ein Betriebsrat oder ein Betriebarzt mitentscheidet. Um auch solch große Projekte erfolgreich abschließen zu können, soll demnächst das Sennheiser-Schulungsangebot bei Allnet deutlich erweitert werden, mit dem IT-Händlern auch in der für sie ungewohnten Thematik die passenden Verkaufsargumente an die Hand gegeben werden sollen.

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INFO

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www.sennheisercommunications.de


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