Bestehende Rechenzentren effizienter nutzen

Service: Dell bringt Data-Center auf Vordermann

2. Dezember 2008, 14:50 Uhr | Bernd Reder
Services rund um das Optimieren bestehender Rechenzentren hat Dell aufgesetzt.

Voll im Trend liegt Dell mit seinen »Data-Center-Optimisation-Services«. Die Experten des Herstellers analysieren Rechenzentren und zeigen dem Betreiber, wie er noch mehr Leistung aus den Systemen herausholen kann. Das spart Investitionen in neue Server, Switches und Storage-Geräte.

Fast alle Branchen spüren bereits den Atem der Konjunkturdelle und korrigieren deshalb ihre Umsatzprognosen nach unten. Auch die IT-Abteilungen werden sich im kommenden Jahr mit demselben oder bestenfalls dem gleichen Budget bescheiden müssen.

Dell dürfte daher mit seinen »Data-Center-Optimisation-Services« bei IT-Verantwortlichen auf mehr Interesse denn je treffen. Sie ermöglichen es, das Leistungspotenzial in Rechenzentren besser auszuschöpfen und damit Investitionen in zusätzliche IT-Infrastruktur überflüssig zu machen, so das Versprechen des IT-Unternehmens.

Sechs Bestandteile

Das Paket besteht aus sechs »Häppchen«:

• In »Data-Center-Optimisation-Workshops« wird die vorhandene Infrastruktur analysiert. Dabei spielen Kriterien wie Energie, Kapazität oder Kühlung eine Rolle. Auf Basis der Ergebnisse entwickelt Dell Vorschläge und Strategien zur Effizienzsteigerung.

• Im »Energy-Smart-Data-Center-Assessment« werden Analysen zur Stromversorgung und Kühlung durchgeführt. Der Anwender erhält anschließend konkrete Empfehlungen, um steigende Anforderungen ohne Erweiterung von Strom- und Kühlkapazitäten abdecken zu können.

• Im »Data-Center-Conceptual-Design« wird in einem Zeitraum von drei bis zwölf Wochen ein Design-Konzept für die Optimierung einer vorhandenen Infrastruktur oder für den Aufbau eines neuen Rechenzentrums entwickelt.

• Die »Data-Center-Consolidation-and-Migration« unterstützt Anwender bei der Migration von Hunderten oder Tausenden von Servern und Applikationen.

• Das »Storage-Consulting« ist für das Optimieren, Verwalten und Implementieren der Storage-Infrastruktur zuständig. Eines der Ziele dabei: das Konsolidieren des Speicher-Pools, um das Management zu vereinfachen und die Storage-Kosten zu verringern.

• Auch das Thema Virtualisierung darf nicht fehlen: Im »Virtualisation-Consulting« gibt Dell Schützenhilfe bei der Konsolidierung von Serverlandschaften. Dadurch können vorhandene IT-Kapazitäten besser ausgeschöpft werden.

Alte Data-Center dominieren

»Ein großer Teil der Rechenzentren wurde während des Dotcom-Booms in Betrieb genommen. Heute, fast zehn Jahre später, ist es deshalb kein Wunder, dass viele Unternehmen bei der Speicherkapazität an Grenzen stoßen«, betont Dr. Albert Esser, Vice President von Dells Data Center Infrastructure Group. »Dell ermöglicht es Unternehmen, diese Herausforderungen zu bewältigen - durch die bessere Ausschöpfung vorhandener Ressourcen.«


Ein zentraler Punkt in Data-Centern: die Kühlung

Ergänzend zu den Optimierungsservices hat Dell das Programm »Reveal-Your-Hidden-Data-Center« entwickelt. Es konzentriert sich auf Server-Virtualisierung und -Konsolidierung.

Dell spart mit eigenem Konzept IT-Budget ein

Ein Teil des Ansatzes ist, Equipment auszumustern, das nicht mehr genutzt wird. Außerdem sieht das Programm die Erneuerung von Altsystemen vor, sowie Verbesserungen in den Bereichen Dämmung und Kühlung.

Mit dem Konzept ist es laut Dell möglich, die Rechenleistung um bis zu 270 Prozent zu steigern. Dell hat diese Strategie bereits intern umgesetzt und dabei in einem Zeitraum von drei Jahren eine Betriebskostensenkung in Höhe von mehr als 29 Millionen US-Dollar erzielt. Zudem musste der Hersteller aufgrund der Effizienzsteigerung kein neues Rechenzentrum errichten.


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