Schwarzmarkt für vertrauliche Daten

So schützen Sie sich vor Angriffen von Innen

20. August 2008, 12:33 Uhr | Werner Veith
In solchen Foren werden die entwendeten Daten über Mittelsmänner angeboten.

Wie die jüngsten Weitergaben von Nutzerdaten der Telekom und von Lotto Team zeigen, stellen auch die eigenen Mitarbeiter ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko dar. Es gibt aber Mittel und Wege, sich gegen die Bedrohung von Innen zu schützen.

In solchen Foren werden die entwendeten Daten über Mittelsmänner angeboten. Frustrierte oder geldgierige Angestellte stellen ein steigendes Problem für die IT-Sicherheit dar. Datendiebstahl durch eigene Mitarbeit zeichnet für 16 Prozent der schweren Zwischenfälle verantwortlich, so eine Studie des Identity-Theft-Resource-Centers. Zudem werden Daten, die von Internen gestohlen werden, öfter missbräuchlich verwendet, als wenn externe Hacker zuschlagen.

Die Nachfrage nach vertraulichen Daten ist stark gestiegen. Es gibt mittlerweile einen funktionierenden Schwarzmarkt, auf dem sich gutes Geld verdienen lässt. Somit wird es für einige Mitarbeiter immer verlockender, interne Daten weiterzugeben. Dies ist so auch in den jüngsten Fällen bei einem Callcenter der Telekom und dem Dienstleister Lotto Team geschehen. Die Sicherheitsverantwortlichen stehen diesem Phänomen oft ratlos gegenüber. Sie sind eher gewohnt, ihre Netzwerke in erster Linie gegen Angriffe von Außen abzusichern.


  1. So schützen Sie sich vor Angriffen von Innen
  2. Fünf Schritte zu mehr innerer Sicherheit

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