Ein Interface für das Management einer ganze Reihe von Netzwerk-Komponenten verschiedener Hersteller bietet der »Orion Network Configuration Manager v5« von Solarwind. Über die gleiche Web-Console nutzt der Administrator nun auch den »Orion Network Performance Manager«.
Typischerweise arbeiten in einem LAN Komponenten verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Interfaces. Mit dem Orion-Network-Configuration-Manager (NCM) bekommt der Administrator eine Nutzungsoberfläche, um diese Geräte zu verwalten. In der Version 5 hat Solarwinds die Herstellerunterstützung erweitert. Dazu gehören unter anderem Aruba, Cisco, Dell, Extreme, Foundry, HP, Juniper, Nortel, Motorola oder Riverbed. Außerdem kann der IT-Verwalter Geräte-Templates anpassen oder neue erstellen, um weitere Komponenten einzubinden. Weiter besitzt der NCM jetzt eine Netzwerk-Discovery-Funktion und integriert den Orion-Network-Performance Manager in seine Console.
Über die Netzwerksuchfunktion füllt der Administrator die Datenbank des NCM mit den Geräten im Netz. Außerdem lassen sich Komponenten von Management-Lösungen von Drittherstellern importieren. Über die globale Suche findet der IT-Verwalter einen bestimmten Text in einer Konfigurationsdatei beziehungsweise Gerät im Netzwerk.
Veränderungen bei Komponenten im Netz entdeckt der NCM unmittelbar. Mit Hilfe der integrierten Syslog- und SNMP-Trap-Server lässt sich ein Alarm auslösen. Dank des Policy-Reporters findet der Administrator Gerätekonfigurationen, die nicht bestimmten Vorgaben entsprechen. Für etwa SOX oder Cisco-Security-Audit gibt es bereits entsprechende Reports.
Über »Configuration Rollback & Archive« kann der Administrator auf eine funtionierende Konfiguration zurückgehen, falls etwa Änderungen nicht richtig funktionieren. Über die Community-Content-Library lassen sich beispielsweie Device-Command-Templates oder spezielle Scripts anderer Anwender nutzen. NCM arbeitet unter anderem mit SNMPv1/v2/v3, Telnet, SSHv1/v2 oder TFTP. Die Preise beginnen bei 2475 Euro.