Speicherbranche erwartet Engpässe

16. Juli 2007, 8:00 Uhr | Joachim Gartz

Nachdem der Lebenszyklus für DDR2-533-Speicher dem Ende zugeht, wird das Hauptgeschäft derzeit mit 667er Modulen mit einem GByte gemacht. Die Branche erwartet ein starkes zweites Halbjahr mit drohenden Allokationen.

Im Vergleich zur Vorwoche stagnieren in der KW 28 einige Preise für DDR-RAMs bzw. geben um circa einen Euro nach. Die Prognosen sehen jedoch weiterhin steigende Kurse vor. »Gerade im DDR2-Bereich zeigt sich eine starke Nachfrage«, erklärt Gerald Diercks, Geschäftsführer bei Memorysolution . »Der Bedarf nach 667er Modulen übersteigt im Moment die Verfügbarkeit. Die großen PC- und Notebook-Hersteller haben große Mengen an Module bei den DRAM-Produzenten geordert, so das der Spotmarkt Probleme hat, die Nachfrage zu decken.«

»DDR2-533-Module sind bereits abgelöst«, ergänzt Sascha Stützer, Sales Manager bei PNY Technologies. »Zum einen besteht preislich kein Unterschied mehr, zum anderen sind die 667er Module abwärtskompatibel. Ein Ende für die 533er Module ist absehbar.« »DDR2-533 ist für uns schon länger kein Thema mehr«, erklärt Klaus Stötzel, Director Sales and Marketing Europe bei OCZ Technology. »Wir sehen auch eine starke Zunahme der Verkäufe von 2- bzw. 4-GByte-Kits mit 800 MHz und speziell die Nachfrage nach 1.066-MHz-Kits ist stark gestiegen.« Leider seien gerade bei Letzteren die Preise deutlich nach oben gegangen.


  1. Speicherbranche erwartet Engpässe
  2. Preise bleiben auf hohem Niveau

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