Mit xVM hat Sun Microsystems eine Virtualisierungsplattform vorgestellt, die im Dezember auf den Markt kommen soll. Sie besteht aus einem Server-System und einer Kombination aus Hypervisor und Managementwerkzeugen.
Der erklärte »Feind« von xVM sind die Virtualisierungsprodukte von Vmware. Suns Lösung besteht aus einem Server und dem »Ops-Center«-Managementsystem. Beide zusammen sollen dem Anwender eine schlüsselfertige Virtualisierungsumgebung zur Verfügung stellen, so Sun.
xVM Server basiert auf dem Open-Source-Hypervisor Xen. Als Betriebssystem kommt eine abgespeckte Version von Solaris zum Zuge, inklusive des ZFS-File-Systems.
Neben Solaris unterstützt das Produkt auch Windows und Linux. Microsoft habe technischen Support für xVM zugesagt, so ein Sprecher von Sun.
Mit xVM-Ops-Center lassen sich Hard- und Software-Komponenten installieren und verwalten. Dies schließt auch virtualisierte Umgebungen mit ein. Anwender können beispielsweise VMs konfigurieren, Software-Update einspielen sowie Applikationen und neue Firmware-Versionen installieren.
Version 1.0 von Ops-Center soll im Dezember auf den Markt kommen. Version 2.0 wird in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres erwartet.