Eine Solid State Disk im Format 2,5 Zoll und einer Kapazität von 256 GByte hat die US-Firma Super Talent vorgestellt. Der Datenspeicher ist ganze 12,5 Millimeter dick.
Wir haben bereits mehrfach über Massenspeicher auf Basis von Flash-Speicherchips berichtet (siehe verwandte Artikel unten). Solche Solid State Disks (SSDs) sind nicht nur für immer größere Datenmengen ausgelegt, sie werden auch dünner. Das zeigt das Modell mit der – fürchterlichen- Bezeichnung FSD26GC25H der amerikanischen Firma Super Talent Technology.
Die SSD mit SATA-I-Schnittstelle ist in Versionen mit 8 bis 256 GByte zu haben. Die Disk von Super Talent ist 12,5 Millimeter dick. Das sind laut Hersteller etwa 40 Prozent weniger als bei den 256-GByte-Systemen anderer Anbieter.
Die Zugriffszeit der FSD26GC25H liegt bei 1 ms. Die Leserate beträgt laut Datenblatt 65 MByte/s, beim Schreiben sind es 50 MByte/s.
Ein Vorteil von SSDs im Vergleich zu herkömmlichen Festplatten ist ihre Widerstandsfähigkeit. So verkraftet die Flash-Disk von Super Talent Stöße von bis zu 1500 g und Vibrationen von 16 g.
Otto Normalverbraucher dürfte allerdings nicht so schnell in den Genuss einer solchen SSDs kommen. Super Talent nannte als Zielgruppen das Militär sowie Hersteller von Flugzeugen, Maschinen und anderen Systemen, die hohen Umweltbelastungen ausgesetzt sind.
Das dürfte auch mit dem Preis zusammenhängen. Zu ihm machte der Hersteller zwar keine Angaben, weil Super Talent ausschließlich OEMs beliefert. Er dürfte sich beim Spitzenmodell jedoch fast schon schon im fünfstelligen Dollar-Bereich bewegen. In Deutschland sind 64-GByte-SSDs im Format 2,5 Zoll für den Einsatz in Rechnern für etwa 1100 bis 1300 Euro zu haben.