Vergleichstest vermaschte WLANs

Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken

23. Oktober 2007, 9:30 Uhr |

Mesh-Access-Points sollen das gute alte kabelgebundene Backbone überflüssig machen und eine Luftbrücke zwischen den einzelnen WLAN-Wolken etablieren.

Englisch »mesh« steht wörtlich für Masche, Netz oder Schlinge. Als Verb ist »mesh« mit ineinander greifen oder vermaschen zu übersetzen. In der Netzwerktechnik versteht man unter »Mesh«-Netzwerken ein vermaschtes Kommunikationsnetz. Hierbei ist jeder Netzwerkknoten mit einem oder mehreren anderen verbunden. Die Datenströme werden von Knoten zu Knoten weitergereicht, bis sie das Ziel erreicht haben. Wenn jeder Teilnehmer mit jedem anderen Teilnehmer verbunden ist, handelt es sich um ein vollständig vermaschtes Netz.

Vermaschte Netze sind häufig fehlertolerant und dadurch sehr zuverlässig: Wenn ein Knoten oder eine Verbindung blockiert ist oder ausfällt, kann sich das Netz darum herum neu vermaschen. Die Daten werden umgeleitet und das Netzwerk ist weiterhin betriebsfähig. Das Prinzip vermaschter Netze lässt sich auf drahtgebundene wie auch auf drahtlose Netzwerke oder auch auf die Interaktion von Programmen anwenden. In großen Netzen findet man häufig eine Struktur, die sich aus verschiedenen Topologien zusammensetzt. So ist das Internet in weiten Teilen ein vermaschtes Netz, trotzdem gibt es »Hauptverkehrsadern«, die Backbone-Leitungen, die einem Bus ähneln.

Für den Einsatz vermaschter Netze sprechen eine Reihe von Vorteilen. So gelten sie als die sicherste Variante eines Netzwerkes. Bei Ausfall eines Gerätes oder einer Verbindung ist durch Umleitung die Datenkommunikation weiterhin möglich. Darüber hinaus gelten vermaschte Netze als sehr leistungsfähig, erlauben eine gute Lastverteilung und benötigen keine zentrale Verwaltung.

Andererseits verbrauchen vermaschte Netze vergleichsweise viel Energie und benötigen komplexe Routing-Algorithmen. Jedes Endgerät arbeitet als Router und ist daher oft aktiv. Um das Funktionieren des Netzwerks zu gewährleisten, ist es notwendig, dass möglichst viele Endgeräte eingeschaltet bleiben.


  1. Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken
  2. Drahtlos vermascht
  3. Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken (Fortsetzung)
  4. Testreihe Performance
  5. Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken (Fortsetzung)
  6. Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken (Fortsetzung)
  7. Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken (Fortsetzung)
  8. Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken (Fortsetzung)
  9. Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken (Fortsetzung)
  10. Test Mesh-Access-Points: Luftbrücken (Fortsetzung)
  11. Fazit

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