Gemeinsame Betrachtung von Servern und Storage

Thema der Woche: Virtualisierung als Instrument für Green-IT, Teil 1

3. November 2008, 14:43 Uhr | Werner Veith

Speicher- und Server-Virtualisierung werden beide als Green-IT vermarktet. Genaues Hinschauen ist gefragt, um alle möglichen Einspareffekte zu realisieren. Eine gemeinsame Betrachtung ist dabei unverzichtbar.

Network Computing unterhielt sich mit Ernst & Young, Hewlett-Packard, Logica, Redhat und Siemens über Virtualisierung bei Servern und Storage. Dabei ging es insbesondere darum, inwieweit sich die Technologien für den Einsatz im Rahmen von Green-IT eignen. Lesen Sie im Folgendem den ersten Teil der Aussagen. Der zweite Abschnitt folgt in einer Woche. Sie finden den Beitrag auch in den »IT-Solutions Storage 3/2008«, S. 34f.

Network Computing: Was macht die Virtualisierung mit Blick auf Kosten- und CO2-Einsparungen so interessant?


Dr. Robert Heinrich, Partner-Advisory Services bei Ernst & Young

Dr. Robert Heinrich, Partner-Advisory Services bei Ernst & Young: »Über Speicher- und Server-Virtualisierung lassen sich diese Ressourcen besser ausschöpfen. So besehen, kann per Virtualisierung ein Teil der Hardware als Stromabnehmer und CO2-Produzent abgeschaltet werden. So viel zur Theorie. In der Realität stehen eventuell nicht virtualisierungsfähige Server und Speicher den Strom- und CO2-Einsparungseffekten entgegen. Dann muss auch in neue Hardware investiert werden.«

Wolfgang Möller, Senior-Consultant Virtualisierung bei Logica: »Die Virtualisierung führt zu einer Zuordnung von Speicher- und Server-Kapazitäten auf der logischen Ebene. Losgelöst von starren Speicher- und Server-Beziehungen lassen sich diese Kapazitäten viel wirtschaftlicher, aber auch performanter ausschöpfen. Die effizientere Nutzung von Speicher- und Server-Kapazitäten reduziert den Stromverbrauch. Dadurch verringern sich die CO2-Emissionen.«

Jan Wildeboer, E/ME/A-Evangelist bei Redhat: »Vor allem in der Virtualisierung der Server stecken erhebliche Kosten- und Energieeinsparungen. Derzeit laufen Server mit 25 Prozent Auslastung, also 75 Prozent Leerlauf. Virtualisierung ist jedoch nicht gleich Virtualisierung. Wenn sich die Unternehmen auf eine proprietäre Verkettung von Hardware, Betriebssystem und Virtualisierungs-Software einlassen, werden die positiven Effekte begrenzt bleiben.«


  1. Thema der Woche: Virtualisierung als Instrument für Green-IT, Teil 1
  2. Thema der Woche: Virtualisierung als Instrument für Green-IT, Teil 1 (Fortsetzung)
  3. Thema der Woche: Virtualisierung als Instrument für Green-IT, Teil 1 (Fortsetzung)
  4. Thema der Woche: Virtualisierung als Instrument für Green-IT, Teil 1 (Fortsetzung)
  5. Thema der Woche: Virtualisierung als Instrument für Green-IT, Teil 1 (Fortsetzung)

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