Marktdaten: Thin-Client-Systeme

Thin-Client-Markt wächst gegen den Trend

20. Juli 2009, 14:07 Uhr | Bernd Reder

Fast jedes Segment des IT-Hardware-Markts verzeichnet Umsatzeinbußen. Nicht so der Bereich Thin-Client-Systeme: Dort erwarten Marktforscher in Deutschland im laufenden Jahr ein Plus von 10 bis 15 Prozent.

Der Markt für Thin-Client-Systeme und Server-based-Computing wird in diesem Jahr in Deutschland voraussichtlich um 10 bis 15 Prozent wachsen. Das ergab eine Umfrage des High-Tech-Branchenverbandes Bitkom unter seinen Mitgliedern.

Damit steht dieser Bereich deutlich besser da als der restliche Markt der IT-Hardware. Für diesen erwartet der Bitkom in Deutschland ein Umsatzminus von rund 7 Prozent.

Nach Angaben der Markforschungsgesellschaft IDC wurden im vergangenen Jahr in Deutschland mit Thin-Client-Geräten rund 80 Millionen Euro umgesetzt. Folglich ist 2009 mit rund 88 bis 92 Millionen Euro zu rechnen.

Ein Trend, von dem Hersteller von Thin-Client-Lösungen profitieren, ist die Desktop-Virtualisierung. Dabei beziehen abgespeckte Desktop-Systeme die komplette Arbeitsumgebung von einem Server.

Dadurch ist es für Firmen einfacher, eine zentrale Datenhaltung, inklusive Backup und Virenschutz, vorzuhalten, ohne die Mitarbeiter allzu stark einzuschränken.


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