Tiptel mit VoIP-Modul und passendem IP-System-Telefon

Mit der Steckkarte »VoIP CP 8/16« erweitern Anwender ihre Tiptel.com-TK-Anlagen um Voice-over-IP-Funktionen. Mit dem »83 VoIP« gibt es ein entsprechendes IP-Telefon.

Die Tiptel.com-TK-Anlagen bieten kleinen Unternehmen und Büros sechs oder zehn analoge Nebenstellen. Mit dem Modul »VoIP CP 8/16« erweitern sie die Systeme »410«, »411«, »810« oder »811« um IP-Telefonie. Die Steckkarte stellt vier Gateway-Kanäle für Gespräche nach außen bereit. Bis zu acht IP-Telefone lassen sich anschließen. Dabei stehen bis zu 16 Rufnummern beziehungsweise SIP-Accounts bereit. Das CP-8/16 beherrscht die Codecs G.711a, G.726-32 und G.729AB. Speziell für den Einsatz mit dem VoIP-Modul ist das System-Telefon »83 VoIP« gedacht.

Das 83-VoIP speichert die Zugangsdaten für bis zu fünf SIP-Provider. Dank VAD (Voice-Activity-Detection) erkennt es Sprechpausen und übertragt dann keine Daten. Umgekehrt erzeugt CNG (Comfortable-Noise-Generator) in Sprechpausen Geräusche. Anwender sind sonst vielleicht durch die komplette Stille iritiert und überlegen, ob die Leitung unterbrochen ist. Das Telefonbuch nimmt bis zu 100 Einträge auf. Als Codecs stehen G.711a/μ G.723-r53/r63 und G.729 zur Verfügung.

Über den integrierten Fast-Ethernet-Switch lässt sich an das Telefon auch der PC anschließen. Für diesen stellt es auch Router-Funktionen und einen DHCP-Server bereit. Dank PPPoE kann es auch direkt an einem Modem arbeiten. Für den NAT-Übergang gibt es das STUN-Protokoll (Simple-Traversal-of-UDP-through-NAT). Es unterstützt VLANs. Firmware-Upgrades erfolgen über Http, FTP oder Tftp.

In Verbindung mit dem VoIP-Modul in den Tiptel.com-Anlagen 410 bis 811 gibt es eine Besetztfeldanzeige, Anrufweiterschaltung oder Voiceboxstatus. Weiter lassen sich Gruppenteilnehmer ein- oder ausbuchen.