Mobile Computing: Flash-Speicherlaufwerke

Toshiba bietet ab 2008 Solide-State-Discs an

13. Dezember 2007, 5:00 Uhr | Bernd Reder
Die Multi-Level-Cell-SSD von Toshiaba …

Im kommenden Jahr will Toshiba Solid-State-Discs (SSDs) für Notebooks auf den Markt bringen. Das Unternehmen konzentriert sich dabei auf Systeme, die auf der Multi-Level-Cell-Technik beruhen.

… und das Pendantvon STEC.
… und das Pendantvon STEC.

Der Vorteil von SSDs mit Multi-Level-Cell ist (MLC), dass sie zwei Bits pro Speicherzelle aufnehmen, nicht eines wie die gängigeren Single-Level-Cell-Laufwerke. Derzeit bietet nur die Firma STEC aus Kalifornien MLC-Disks an. Toshiba wäre somit der zweite Anbieter weltweit.

Der Nachteil von MLC ist, dass Solid-State-Discs auf Basis dieser Technik langsamer sind und die Daten nicht so lange speichern können wie SLC-Laufwerke. Dafür sind sie billiger in der Herstellung, was die Absatzchancen solcher Massenspeicher erhöhen dürfte.

Toshiba will Modelle in den Formaten 1,8 und 2,5 Zoll herausbringen. Die Kapazitäten betragen 32, 64 und 128 GByte. Das größte Modell soll rund 800 Dollar kosten.

Modelle von STEC mit bis zu 512 GByte

Allerdings hat STEC bereits Versionen mit bis zu 512 GByte angekündigt. Die SSDs mit 64 und 128 GByte haben das Format 1,8 Zoll, diejenigen mit 256 und 512 GByte sind 2,5 Zoll groß. Allerdings müssen Anwender für das Toppmodell voraussichtlich mehrere Tausend Dollar auf den Tisch legen.

Was die Leistungsdaten betrifft, sind die Unterschiede zwischen den SSDs beider Firmen minimal: Die Discs von Toshiba haben eine Lesegeschwindigkeit von 100 MBit/s, die von STEC von 90 MBit/s. Beim Schreiben kommen Toshibas Modelle auf 40 MBit/s, die des Konkurrenten auf 60 MBit/s.


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