Google-Service sorgt für Aufregung

»Totes« Mädchen schockt Street View-User

16. August 2010, 13:01 Uhr | Matthias Hell
Keine Angst, der vermeintlichen Leiche geht es vortrefflich

Während der geplante Start von Google Street View hierzulande gerade Anlass zu kontroversen Diskussion rund um das Thema Datenschutz gibt, sorgt der Service auch in anderen Ländern für Aufsehen: So glaubten britische Nutzer, auf einem Bild ein totes Mädchen zu erkennen.

Britische Nutzer von Google Street View glaubten, auf einer Straßenansicht der Stadt Worcester die Aufnahme eines Unfalls oder gar Verbrechens zu erkennen: Zu sehen ist eine weibliche Person, die offensichtlich regungslos mit dem Gesicht nach unten auf dem Bürgersteig liegt. Aufgeregte Street View-Nutzer meldeten sich daraufhin bei Google. Doch wie das britische Boulevard-Blatt Daily Mail nun aufgeklärt hat, gibt es eine harmlose Erklärung: Bei der abgebildeten Person handelt es sich um die Zehnjährige, quicklebendige Azura Beebeejaun.

»Ich habe mit Freunden gespielt, bin auf dem Bürgersteig gestolpert und fand es lustig, mich tot zu stellen«, so die Grundschülerin. »Davon, dass mich das Street View Auto fotografiert hat, habe ich gar nichts mitbekommen.« Azura freut sich schon darauf, die Geschichte ihren Schulkameraden zu erzählen und auch ihre Mutter Saira nimmt den Zwischenfall mit Humor. Mal abwarten, ob sich auch die deutsche Street View-Aufregung so schnell in Wohlgefallen auflöst…


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