Das Auslagern von IT-Leistungen an externe Partner eröffnet oft enorme Einsparpotenziale, die negative Auswirkungen der aktuellen Krise flexibel ausgleichen oder zumindest abfedern können. Vor allem große Unternehmen sind daher zunehmend an Outsourcing interessiert.
46 Prozent der deutschen Unternehmen sehen in Einsparungen den wichtigsten Vorteil des Auslagerns von Leistungen an externe Partner. Vor allem Firmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern verbinden damit hohe Erwartungen: Laut den Ergebnissen der Studie »Erfolgsmodelle im Outsourcing« von Steria Mummert Consulting in Kooperation mit InformationWeek und dem ImWF Institut für Management und Wirtschaftsforschung, rechnen drei von zehn Großbetrieben mit Einsparungen über 20 Prozent durch die Weitergabe von IT-Leistungen. Gerade diese großen Unternehmen schätzen dabei auch überdurchschnittlich die mit der Auslagerung verbundene Flexibilität. So können Kapazitätsanpassungen beim Outsourcing mit Hilfe externer Partner meist deutlich schneller realisiert werden als intern.
Trotz ihrer Wichtigkeit sind bei der Abgabe von Aufgaben an externe Partner jedoch nicht allein Kostengründe und erhöhte Flexibilität entscheidend für die Unternehmen. Fast genauso bedeutend (42 Prozent) ist der Wunsch des Managements, sich besser auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können. Auch die Professionalität und das Fachwissen der Dienstleister werden geschätzt. Sie sind Spezialisten auf ihrem Gebiet und verwenden Best-Practice-Methoden. Vor allem Finanzdienstleister, aber auch Unternehmen aus den Branchen Gesundheit, Telekommunikation, IT und Medien setzen bereits stark auf diese Vorteile und versprechen sich durch die Auslagerung von Leistungen an externe Partner überdurchschnittliche Einsparungen. Dagegen sind gerade Firmen aus dem verarbeitenden Gewerbe skeptisch, ob sich durch Outsourcing die Kosten nachhaltig um mehr als zehn Prozent senken lassen.