Mobile Computing

Ultramobile PC mit Solid State Disc

11. September 2007, 20:47 Uhr | Bernd Reder
Solid State Disc statt Festplatte: Der LS800-SSD von Motion Computing lagert Daten auf einem 32 GByte großen Flash-Speicher.

Mit einer Flash-Speicher-Festplatte ist der UMPC LS800 von Motion Computing ausgestattet. Der Rechner eignet sich daher für den Einsatz an extremen Orten.

Besonders hart im Nehmen ist der UMPC LS800-SSD von Motion Computing. Denn der ultramobile Rechner nutzt als Massenspeicher keine Festplatte, sondern eine Solid State Disc (SSD) mit 32 GByte Kapazität.

SSDs bestehen aus Flash-Speicher-Chips, enthalten also keine beweglichen Teile. Das macht sie unempfindlicher gegen Stöße, Vibrationen und wechselnde Druckverhältnisse.

Hinzu kommen beim UMPC LS800-SSD die niedrige Lese-Zugriffszeit (0,12 Millisekunden), die Schreibraten von 60 MByte pro Sekunde und der Stromverbrauch von nur 0,5 Watt. Das erhöht nach Angaben des Herstellers die Akkulaufzeit um zehn Prozent.

Mit Wireless LAN und Gigabit-Ethernet

Der LS800-SSD ist in der Basisausstattung mit einem Intel Pentium M ULV Prozessor 753 mit 1,20GHz Taktrate ausgerüstet. Der Arbeitsspeicher von 512 MByte lässt sich auf 1 GByte erweitern. Das Farbdisplay hat eine Diagonale von 8,4 Zoll.

Der ein Kilogramm schwere Rechner läuft unter der Tablet Edition von Windows XP. Bedient wird er mittels Stift. Mit dem Standard-Akku hält der LS800-SSD etwa vier Stunden lang durch, mit einem Spezial-Akku rund sieben Stunden.

Noch ein Blick auf die Kommunikationsschnittstellen: Neben einem Gigabit-Ethernet-Anschluss sind WLAN-Interfaces für IEEE 802.11 a, b und g vorhanden. Hinzu kommen Bluetooth 2.0 und die Infrarot-Schnittstelle IrDA. Der Rechner lässt sich zudem mit einer Docking-Station koppeln.

Ein »Schnäppchen« ist der LS800-SSD allerdings nicht: Acturion Datasys bietet den Rechner in Deutschland ab rund 2040 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer an.

www.acturion.com


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