Mit bis zu 8 MBit/s können Kunden von Versatel jetzt Daten empfangen und versenden. Der Service-Provider hat seinen symmetrischen DSL-Dienst entsprechend ausgebaut.

Die höhere SDSL-Bandbreite (Symmetric-Digital-Subscriber-Line) steht seit Anfang des Monats zur Verfügung. Neben 8 MBit/s kann der Anwender auch 4 oder 6 MBit/s buchen

Weitere Bestandteile des Pakets sind feste IP-Adressen, ein SDSL-Router inklusive Vor-Ort-Installation sowie dessen Management und Wartung durch Versatel.

Das Paket »VT internet sdsl plus 4000« mit 4 MBit/s up- und downstream sowie einer Flatrate kostet im Monat 259 Euro. Die Version mit 6 MBit/s namens »VT internet sdsl plus 6000« schlägt mit 499 Euro zu Buche.

Für 799 Euro ist »VT internet sdsl plus 8000« zu haben, das 8 MBit/s in beiden Richtungen bietet.

Kostensenkungen bei anderen Angeboten

Gleichzeitig senkt Versatel für die Produkte mit 1 und 2 MBit/s die Preise: So kostet das Flatrate-Paket »VT internet sdsl plus 1000« ab sofort 119 Euro statt bisher 139 Euro.

Der Preis von »VT internet sdsl plus 2000« mit Flatrate wird um knapp 20 Prozent reduziert und liegt nun bei 169 Euro.

Zu allen genannten Preisen kommt die Mehrwertsteuer hinzu.

SDSL ist vor allem für Unternehmen interessant, die häufig große Dateien versenden. Dies gilt bespielsweise für Firmen aus der Medienbranche, Konstruktionsbüros oder Architekten.

Versatel soll an die Börse

Versatel ist nach der Deutschen Telekom, Arcor und Hansenet (Alice) mit einem Umsatz von 666 Millionen Euro (2006) viertgrößter Festnetzbetreiber in Deutschland.

Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland vom 2. April will der Eigner von Versatel, die Investmentgesellschaft Apax, die Firma in diesem Jahr an die Börse bringen.

Laut FTD plant Apax, die Hälfte des Erlöses aus dem Börsengang für sich zu behalten und anschließend seine Anteile an Versatel von derzeit 96 Prozent auf unter 50 Prozent zu reduzieren.

www.versatel.de