Server-Systeme: Virtualisierung

Viele Anwender können Nutzen von Virtualisierung nicht quantifizieren

11. September 2007, 23:52 Uhr | Bernd Reder

Eine Untersuchung von CA ergab, dass 44 Prozent der Nutzer von Server-Virtualisierung nicht wissen, ob diese Technik für ihr Unternehmen von Vorteil ist.

Im Rahmen der Studie ließ CA IT-Fachleute in 800 Firmen befragen.

Von den Unternehmen, die sich mit Server-Virtualisierung beschäftigen, setzen 71 Prozent multiple Verfahren ein. Dazu zählen das Virtualisieren von Betriebssystemen und Hardware, Para-Virtualisierung und Clustering.

Gut 44 Prozent der Befragten hatten jedoch keine Vorstellung davon, ob sich der Einsatz dieser Verfahren überhaupt auszahlt beziehungsweise wie es um den Return on Investment (ROI) bestellt ist.

Virtualisierung soll Kosten verringern

Dieses Ergebnis ist umso erstaunlicher, als Unternehmen Server-Virtualisierung in erster Linie als Mittel sehen, um die Server- und Systemkosten zu senken.

Weitere Argumente, welche die Teilnehmer der Studie zugunsten von Virtualisierung anführten: eine höhere Verfügbarkeit der Systeme und eine verbesserte »Business-Continuity«.

Von den 56 Prozent der Unternehmen, deren Virtualisierungs-Projekte erfolgreich verliefen, erzielte die Mehrzahl (61 Prozent) einen ROI von 10 bis 25 Prozent. Bei immerhin 20 Prozent lag er jedoch unter 10 Prozent.

Das Fazit von CA: »Der Markt für Virtualisierung ist noch nicht ausgereift«, so Thomas Leitner, Geschäftsführer der deutschen Tochter der US-Firma. »Die Anwender benötigen übergreifende Managementfunktionen. Erst sie machen physikalische, virtualisierte und geclusterte Server-Umgebungen transparent.«

Eine Zusammenfassung der Studie steht auf der Web-Site von CA zum Download zur Verfügung.

www.ca.com


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