Partitionierung

Vier Wege – ein Ziel: Ressourcen optimal nützen

30. Juli 2010, 11:01 Uhr | Martin Fryba

Eines der Hauptziele der Virtualisierung ist neben erhöhter Flexibilität vor allem eine effiziente Ausnutzung der Rechnerressourcen. Die vier verschiedenen Modelle der Partitionierung, die HP bei seinen neuen Integrity-Servern bietet, ermöglichen eine optimale Abstimmung der geforderten Rechenleistung mit den bereitgestellten IT-Kapazitäten.

In seinen Integrity-Servern mit HP-Unix bietet HP vier Modelle zur Partitionierung der Rechenleistung: Node Partitions (nPar), Virtual Partitions (vPar), HP Integrity Virtual Machines und HP Secure Resource Partitions. Die Möglichkeiten der Partitionierung reichen dabei von der Aufteilung einer CPU auf mehrere Betriebssysteme und Applikationen, wie es bei den Virtuellen Maschinen der Fall ist, bis hin zur Konsolidierung mehrerer CPUs oder Cellboards für eine Applikation.

Die Partitionierungmodelle im kurzen Überblick:

nPar: Eine logische Aufteilung der Komponenten eines Computers in Gruppen von Cell Boards, die unabhängig von den anderen Gruppen des Computers operieren. Die Partitionen sind dabei sowohl funktional als auch elektrisch isoliert. Das heißt, einer Hardwarepartition zugewiesene Zellenplatinen, Prozessorkerne, I/O-Karten und Hauptspeicher stehen nur dem in dieser Partition ausgeführten Betriebs­system zur Verfügung. Sollten bei einem OS, bei der Software oder bei der Hardware in einer Partition Probleme auftreten, hat dies keine Auswirkungen auf Betriebs­systeme und Software in anderen Partitionen. Beim Einsatz von HP-UX sind Konfigurationsänderungen sogar im laufenden Betrieb durchführbar.

vPar: Es werdenvirtuelle Partitionen gebildet, die aus einer beliebigen Menge von CPUs und Arbeitsspeicherbestehen. Jeder Partition sind eigene physikalische Komponenten des Computers zugeordnet. Auf jeder vPar läuft eine separate Instanz des Betriebssystems mit den darauf installierten Applikationen. Innerhalb einer nPar können mehrere vPars angelegt werden. vPars haben eine größere Flexibilität und Granularität als nPars, können aber ebenso im laufenden Betrieb und ohne Neustart umkonfiguriert werden. Als Betriebssystem steht HP-UX zur Verfügung.


  1. Vier Wege – ein Ziel: Ressourcen optimal nützen
  2. Weitere Partitionierungmodelle

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