Mit Microsofts »SQL Servern« getestet

Vmware überarbeitet Load-Balancing in »vSphere 4«

13. Juli 2009, 12:03 Uhr | Werner Veith
Aufbau der Virtualisierungslösung »vSphere 4« von Vmware

Dank der Überarbeitung des »Distributed Resource Schedulers« (DSR) in »vSphere« von Vmware soll die Performance von Applikationen um bis zu 47 Prozent besser sein. Der DSR verschiebt virtuelle Maschinen (VM) für eine möglichst gute Performance.

Mit der Überarbeitung des »Distributed Resource Schedulers« (DSR) in »vSphere 4« sieht sich Vmware gut gerüstet für kritische Unternehmensanwendungen. Diese sollen auf einem virtuellen Server nun trotzdem die Performance bekommen, die sie entsprechend der darauf laufenden Geschäftsapplikation benötigen. Nach eigenen Tests geht der Hersteller davon aus, dass durch die Aktualisierung, Anwendungen um bis zu 47 Prozent schneller laufen. DSR verschiebt VMs automatisch auf Server mit freien Ressourcen. Die Funktion hat Vmware mit »Infrastructure 3« im April 2006 eingeführt.

Für den Test setzte Vmware SQL-Servern auf virtuellen Maschinen ein, die einen Mix von geringer und hoher Auslastung hatten. Die VMs liefen in einem Vsphere-Cluster mit vier Servern. Durch den Einsatz von DSR hätte sich der Gesamtdurchsatz aller Datenbanktransaktionen um 47 Prozent erhöht, so der Hersteller.

DSR verschiebt kontinuierlich VMs, um sicherzustellen, dass jeder Server entsprechend seinen Ressourcen ausgelastet ist. Die Entscheidungen erfolgen in Echtzeit. Ein manueller Eingriff ist nicht erforderlich. Damit soll auch ein Vorhalten von zusätzlichen Ressourcen auf Servern (Overprovisioning) für bestimmte Anwendungen nicht mehr nötig sein.


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