Wann Administratoren doch zu Windows 7 wechseln sollten

Bei vielen IT-Verwaltern steht der Wechsel zu Windows 7 nicht sehr hoch im Kurs. Die Experton Group nennt Gründe, wann sie es doch tun sollten. Außerdem haben die Analysten ein paar Empfehlungen dazu.

Eine Umfrage von Scriptlogic zeigt es deutlich: In dieser wollen die IT-Verwalter mehrheitlich nicht zu Windows 7 wechseln. Hauptgründe sind der Mangel an Ressourcen und die Anwendungskompatibilität. Auch die Experton Group nennt dies als Probleme bei einem Wechsel zu Windows 7. Die Analysten sehen aber drei gute Gründe, warum Unternehmen doch zu dem kommenden Betriebssystem wechseln sollten. Außerdem haben sie ein paar Empfehlungen für den Wechsel.

Als Motiv für die Migration ist Experton einmal den Ersatz von veralteter Technologie. Dies kann etwa sein, wenn ein OEM den Service zu einem bestimmten Zeitpunkt einstellt. In diesem Fall sehen die Analysten keine Wahl neben einem Wechsel. Sind es neue Funktionen in Windows 7, die ein Unternehmen benötigt, dann kann es umsteigen, muss aber nicht. Außerdem gibt es da noch die unerfüllten Erwartungen: Das Desktop-Betriebssystem arbeitet nicht wie gewünscht. Die mangelnde Leistung, und damit geringere Produktivität, ist ebenfalls ein Pflichtgrund für einen Umstieg.

Unternehmen mit Windows-Vista im Einsatz sollten die von Microsoft angebotene Vista-Upgrade-Funktion in Anspruch nehmen. Für XP-Nutzer gibt es MSDT (Microsoft-Support-Diagnostic-Tool) oder Tools von Drittherstellern. Den Einsatz einer Virtual-Desktop-Infrastructure (VDI) sieht Experton bei Windows-XP als keine gangbare Wahl neben der Migration. Den XP-Modus von Windows 7 halten die Analysten für ein langfristiges Vorgehen nicht als empfehlenswert. Dabei laufen XP-Applikationen in einer virtuellen Maschine auf dem Windows-7-Desktop.