Wyse Technology und Novell mit Linux-Thin-Client für Desktop-Virtualisierung

»Wyse Enhanced Suse Linux Enterprise« heißt das Paket, das Thin-Client-Spezialist Wyse Technology und Novell geschnürt haben. Thin-Client-Systeme mit Suse Linux an Bord werden Ende des Jahres auf den Markt kommen.

Das Betriebssystem von Novell wird sowohl auf stationären als auch mobilen Thin-Clients von Wyse Technology implementiert. Den Benutzern steht nach dem Start der Systeme die Suse-Linux-Oberfläche von Novell zur Verfügung. Das Betriebssystem unterstützt Multimedia-Funktionen und USB-Geräte.

IT-Manager können die Thin-Clients automatisch beim Starten aktualisieren und konfigurieren sowie Verwaltungsfunktionen von Wyse-Device-Manager einsetzen.

Dank der Integration mit Microsofts Active Directory sowie des Supports von entsprechenden Treibern und Software können Unternehmen Geräte mit Enhanced Suse Linux Enterprise auch in Windows-Umgebungen implementieren.

Zudem unterstützt die Software die Virtualisierungs-Suite von Wyse. Damit können Unternehmen auch Desktop-Virtualisierungslösungen von Drittanbietern nutzen, etwa Citrix Xen Desktop und Vmware VDI.

Wyse Enhanced Suse Linux Enterprise enthält den Gnome-Desktop, den Browser Firefox, einen Terminal-Emulator sowie Techniken für die Verbindung mit Thin-Computing-Architekturen. Dazu zählen der VDM-Client von Vmware, ICA von Citrix und der RDP-Client von Microsoft.

Auf den mobilen Thin-Clients der Reihe X50L wird Enhanced Suse Linux Enterprise Ende des vierten Quartals erhältlich sein.

Die Marktforscher von IDC gehen davon aus, dass der Markt für Linux-Thin-Clients von knapp 1 Million Geräten im Jahr 2008 auf 1,8 Millionen im Jahr 2011 wachsen wird. Der Marktanteil von Linux wird bis 2011 auf 30,5 Prozent aller ausgelieferten Betriebssysteme auf Thin-Client-Geräten ansteigen.