Software Defined Storage (SDS)

ADN und Nexenta schließen Disti-Vertrag

22. Mai 2014, 16:47 Uhr | Martin Fryba
Disi-Vertrag unter Dach und Fach: Hermann Ramacher von ADN (links) und Nexenta-CEO Tarkan Maner (Foto: CRN)

Dell hat Wyse-Gründer Tarkan Maner und ADN-Chef Hermann Ramacher zusammengebracht. Nun soll der Bochumer Disti den deutschen Channel für den US-Speicherspezialisten Nexenta erschließen.

Je komplexer eine neue Technologien ist, umso mehr freut sich Hermann Ramacher. Er lebt so zusagen von der Komplexität und hat daraus vor fast genau 20 Jahren ein Geschäft gemacht. Genauer gesagt: Die rund 180 Mitarbeiter beim Bochumer Distributor ADN verkaufen keine böhmischen Dörfer oder etwa Illusionen. Das könnten Technologie-Hersteller auch vorbildlich selber tun. Die Teams des hochspezialisierten Value Added Distributors verstehen sich auf Reduktion, auf praktische Umsetzung technologisch anspruchsvoller Lösungen, und sie erschließen vertrieblich Märkte für innovative Technologien. In einer zunehmend beschleunigten IT-Branche ist diese Brückenfunktion eines VAD mindestens genau so wichtig wie die Innovation selbst. Sonst wäre es kaum zu erklären, dass ADN-Chef Ramacher aus den 200 Millionen Euro Umsatz in 2013 in diesem Jahr 245 Millionen machen will. Der neue Hersteller-Partner Nexenta Systems soll dazu erstmals seinen Teil beitragen.

Dass es nicht um homöopathische Zugaben geht, machte Tarkan Maner bei der Pressekonferenz in München recht schnell klar. Der CEO von Nexenta, ehemaliger Gründer des vor zwei Jahren von Dell geschluckten Thin/Client-Herstellers Wyse