Local Zone in Hamburg

AWS erweitert Infrastruktur in Deutschland

3. November 2022, 8:30 Uhr | Jörg Schröper
© Wolfgang Traub

Amazon Web Services (AWS), ein Unternehmen von Amazon.com, gab vor Kurzem die Eröffnung der ersten sogenannten AWS Local Zone in Deutschland am Standort Hamburg bekannt.

AWS Local Zones stellen Infrastruktur für ausgewählte Cloud-Dienste wie Rechenleistung, Speicherkapazität und Datenbanken in der Nähe von großen Bevölkerungs-, Industrie- und IT-Zentren bereit. Damit sollen AWS-Nutzer Anwendungen, die eine Latenz im einstelligen Millisekundenbereich erfordern, nahe bei ihren Endnutzern oder On-Premises-Rechenzentren einsetzen können. Sie können laut dem Anbieter so ortsabhängige Workloads ausführen und diese gleichzeitig nahtlos mit ihren übrigen Systemen in einer der AWS-Regionen verbinden.

Mit dem Launch in Hamburg gibt es nach AWS-Angaben jetzt 21 Local Zones weltweit. Weitere 30 sind angekündigt.

Bei Anwendungen, die eine sehr geringe Latenzzeit benötigen, kommt es auf den Standort der Cloud-Infrastruktur an. Auch aus regulatorischen Gründen legen viele Kunden Wert auf einen bestimmten Standort, in diesem Fall zum Beispiel in Deutschland. Die meisten Workloads werden in einer AWS-Region ausgeführt.

An diesen weltweit verteilten Standorten bündelt AWS Rechenzentren, um Nutzer seine Cloud-Infrastruktur anzubieten. Wenn eine Region allerdings zu weit entfernt sei, um die Anforderungen an sehr niedrige Latenzzeiten oder an die Datenresidenz zu erfüllen, benötigen die Nutzer eine AWS-Infrastruktur in der Nähe ihrer Datenquellen oder Endnutzer. 
 


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