Neue Reseller-Partner gesucht

Axis forciert das SMB-Geschäft

28. April 2016, 7:23 Uhr | Timo Scheibe
Edwin Roobol ist Regional Director Middle Europe bei Axis Communications

Axis Communications generiert den größten Teil seines Umsatzes mit Projekten im Enterprise-­Segment. Mit einer neuen Produktlinie sowie einem Partnerprogramm, das auf kleinere Reseller zugeschnitten ist, will der schwedische Hersteller nun verstärkt den lukrativen SMB-Markt angehen.

Der schwedische Hersteller Axis Communications will in Zukunft mehr auf den SMB-Markt setzen. Dabei soll zum einen die neue »Companion Line« des Spezialisten für Video-Surveillance helfen, zum anderen kombinieren die Schweden die Produktlinie mit der »Companion Specialist Initiative«, einem Partnerprogramm, das in erster Linie Reseller kleiner Betriebe adressieren soll.

»Wir sind mit vielen großen Kameraprojekten stark im Projekt- und Enterprisegeschäft unterwegs«, erklärt Edwin Roobol, Regional Director Middle Europe bei Axis Communications. Der SMB-Markt falle beim Hersteller im Vergleich dazu eher weniger ins Gewicht, obwohl er derzeit ebenfalls stark wachse und Potenzial biete. Dies liegt zum einen daran, dass die Akzeptanz von innovativen Technologien in kleineren und mittleren Firmen nicht so groß ist wie im Enterprise-Bereich. Zum anderen steht laut dem Mitteleuropa-Chef den Resellern die Komplexität der Produkte und die Kombination sowie Implementierung mit verschiedenen Softwareplattformen im Weg. Zudem sei bei dem Gros der KMUs auch bei vergleichsweise wenig Produkten eine intensive Beratung notwendig. »Viele Reseller sind da schlicht überfordert«, stellt der Axis-Manager gegenüber CRN fest.

Um die Probleme in Angriff zu nehmen, will Axis Communications mit der Companion Line eine Komplettlösung auf den Markt bringen, die Qualität und einfache Bedienbarkeit vereint. Die Linie umfasst vier Kameras in verschiedenen Formfaktoren für den Innen- und Außeneinsatz. Herzstück ist der »Companion Recorder«, der mit acht Videokanälen sowie einem acht-Port PoE-Switch und mit einer Festplatte mit entweder zwei oder vier TByte ausgestattet ist. Zudem verfügt der Netzwerk-Videorekorder über einen USB-Port zum Export von Videomaterial sowie einen WLAN Access Point, der den Anschluss von kabellosen Kameras und den Zugriff mit mobilen Geräten auf das System ermöglichen soll. Konfiguriert wird die Lösung über eine Video-Management-Software von Axis, die sich per App steuern und verwalten lässt.


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