WLAN im Businesseinsatz
Bedenken bremsen WLAN in deutschen Unternehmen
Diverse Bedenken, vor allem um die Sicherheit, verhindern in Deutschland noch immer einen großflächigen Einsatz von WLAN-Lösungen. Obwohl über 70 Prozent der deutschen Arbeitnehmer an ihrem Arbeitsplatz ein WLAN zur Verfügung haben, drucken beispielsweise 50 Prozent dennoch lieber über das Netzwerkkabel.
Egal ob man im Berliner Kaffeehaus eine Latte Macchiato schlurft, ein Messe in Köln besucht, oder am Flughafen München auf das Boarding wartet - fast überall in Deutschland steht im öffentlichen Raum inzwischen irgendwo ein WLAN-Netz als mobile Verbindung zum Internet bereit. Gleichzeitig hat es die Technologie jedoch noch schwer, sich auch in Unternehmen durchzusetzen, wie eine aktuelle Studie von Lexmark zeigt:
Demnach hat auch die große Mehrzahl der hiesigen Unternehmen zwar inzwischen WLAN-Lösungen für ihre Unternehmensnetzwerke installiert, über 70 Prozent der Arbeitsplätze verfügen über die Möglich, per WLAN auf Netzwerk und Internet zuzugreifen. Genutzt werden diese Zugänge von den Mitarbeitern und auch IT-Abteilungen jedoch kaum. So steuern etwas mehr als die Hälfte der Angestellten den ihnen zugeordneten Drucker weiterhin lieber über das Netzwerkkabel an.
Auf die Frage nach dem »Warum« ihrer Ablehnung geben die meisten WLAN-Verächter entweder Handhabungsschwierigkeiten oder Sicherheitsbedenken an, wegen der sie ihre Daten lieber weiterhin über ein (physisch scheinbar kontrollierbares) Kabel übertragen wollen. So stellt die richtige und sichere Installation der entsprechenden Hardware für 29 eine unüberwindbare Hürde dar. Weitere 19 Prozent trauen der Sicherheit der drahtlosen Netzwerke schlicht nicht über den Weg. Dabei zeigt sich schnell, dass die Bedenken oft mehr auf diffuse Ängste durch Horror-Meldungen über Viren in den Medien zurückgehen, als auf echtes (Fach-)Wissen über die drahtlose Übertragungstechnik.
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