440 Millionen-Datacenter-Projekt der EU

Cancom zieht Großprojekt an Land

3. März 2021, 16:39 Uhr | Martin Fryba
Cancom-CEO Rudi Hotter
© ICT CHANNEL

Ein Konsortium aus vier IT-Dienstleistern hat den Zuschlag für eines der größten Datacenter-Projekte der EU gewonnen. Allein Cancom wird für bis zu 120 Millionen Euro Server-, Storage- und Netzwerkkomponenten liefern. Da geht noch mehr, kündigt CEO Rudi Hotter an.

Der Zusammenschuss von Everis, OTE, Sopra Steria und Cancom zum Bieterkonsortium unter dem Namen Ecos hat sich ausgezahlt. Die Agentur EU-LISA, Abkürzung für den sperrigen Namen »Europäische Agentur für das Betriebsmanagement von IT-Großsystemen im Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts«,  hat Ecos den Zuschlag erteilt. Es geht um eines der größten Datacenter-Projekte der EU. Auftragsvolumen während der Laufzeit von sechs Jahren: Rund 440 Millionen Euro.
Auf den Münchner IT-Dienstleister Cancom entfällt im Zeitraum ein Auftragsvolumen von bis zu 120 Millionen Euro für Hardwarekomponenten, darunter Server-, Storage- und  Netzwerke. Die Internationale Präsenz Cancoms und der drei zum Konsortium gehörenden IT-Dienstleister dürfte neben dem Preis den Ausschlag für Ecos gegeben haben.

Jetzt kann die Arbeit für die technischen Architekten von Cancom beginnen, die eng mit dem Ecos-Team zusammenarbeiten werden: Stack-Infrastrukturlösungen auf Basis von Virtualisierung zu entwerfen, zu testen und einzusetzen. Der Start soll noch im März erfolgen.


Derweil arbeitet Cancoms Sparte für Öffentliche Auftraggeber bereits an weiteren Ausschreibungen der EU und mit dem Bund sowie Bundesländern. »Wir sind sehr optimistisch und voller Vorfreude auf die nächsten Monate«, deutet Cancom-Chef  Hotter weiter Auftragseingänge an.

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