Mit dem Access-Point »L-322agn« funkt Lancom parallel in beiden WLAN-Frequenzbändern. Dabei hat es der Hersteller geschafft, dass sich das Gerät in allen Einsatzszenerien mittels Power-over-Ethernet (802.3af) versorgen lässt.
Lancom erweitert ihre Palette für Access-Points (APs) mit 802.11n um den »L-322agn« mit zwei Funkmodulen. Beide arbeiten jeweils im 2,4- und 5-GHz-Band. Dadurch lassen sich etwa der 2,4-GHz-Bereich für alte 11b/g-Geräte und der 5-GHz-Bereich für 11n-Clients nutzen. Trotz der beiden Funkmodule soll sich der AP über einen Power-over-Ethernet (PoE) mittels 802.3af versorgen lassen. Außerdem gibt es noch den »L-321agn«, der nur ein Dualband-Funkmodul besitzt. Dies macht ihn aber deutlich günstiger als den L-322agn. Außerdem arbeitet der Hersteller an dem »L-451agn« mit 450 MBit/s.
Der L-322agn verfügt über vier externe Antennen, um parallel mit jeweils 2 x 2-Mimo (Multiple-Input, Multiple-Output) zu senden. Für die Netzwerkanbindung hat er ein Gigabit- und ein Fast-Ethernet-Interface. Die Bruttorate liegt bei 300 MBit/s. Der L-451agn kommt auf seine 450 MBit/s, weil mit 3 x 3 Mimo arbeitet. Kommen soll das Gerät im dritten Quartal 2010.
Sowohl der L-322agn als auch der L-321agn beherrschen 802.11i beziehungsweise WPA2 (Wifi-Protected-Access). Hinter letzterem verbirgt sich die Zertifizierung der Herstellervereinigung Wifi-Alliance für 11i. WPA2 enthält unter anderem AES mit 802.1x und EAP. Außerdem beherrschen die Geräte VLANs und Multi-SSIDs (Service-Set-ID).
Den L-321agn gibt es ab April für 399 Euro. Der L-322agn kostet 599 Euro. Lancom ist auf der CeBIT 2010 in Halle 13, Stand C28.