Plug-and-Play für IP-Telefone

Cisco erweitert ihr Portfolio für kleine Unternehmen

5. Juni 2009, 11:20 Uhr | Werner Veith
Die administrierbare Switch-Serie »ESW 500« von Cisco ist für die Zusammenarbeit mit »Smart Business Communications Systems« (SBCS) konfiguriert.

Mit Fast- und Gigabit-Ethernet-Switches, einem IP-Telefonie-Gateway und einer Internet-Kamera erweitert Cisco ihr Portfolio. Außerdem ist der Nutzer beim »Smart Business Communications System« über eine Telefonnummer auf unterschiedlichen Geräten erreichbar.

Speziell für den Einsatz in kleinen Unternehmen bringt Cisco die verwaltbare Switch-Serie »ESW 500« für Fast- beziehungsweise Gigabit-Ethernet mit Power-over-Ethernet. Die Geräte lassen sich einmal direkt über den »ESW 500 Configuration Utility Device Manager« verwalten. Für ein übergreifendes Management aller Geräte der »Small Business Pro«-Serie gibt es den »Configuration Assistent«. Mit dem IP-Telefonie-Gateway »SPA8800« lässt sich etwa eine herkömmliche Telefonanlage über VoIP ansprechen. Außerdem schließt das System beispielsweise eine Asterisk-Anlage an das analoge, öffentliche Netz an (FXO-Gateway). Die drehbare Internet-Kamera »PVC300« mit optischem Zoom integriert beispielsweise Tür- und Bewegungssensoren. Über eine Software lassen sich bis zu 16 Kameras steuern. Über Single-Number-Reach kann der Nutzer in der Version 1.5 des »Smart Business Communications Systems« (SBCS) wählen, ob über seine Nummer am Tischtelefon, dem Softphone oder einem Handy erreichbar sein will. Außerdem können Anwender mittels »WebEx Phone Connect« mit einem Klick auf ihr Cisco-IP-Telefon an einer Online-Konferenz teilnehmen.

Die Fast-Ethernet-ESW-Switches gibt es mit 24 oder 48 Ports. Je nach Version gibt es zwei Gigabit-Ethernet-Uplinks und zwei Combo-SFP-Gigabit-Slots oder vier SFP- Combo-Gigabit-Interfaces. Der Gigabit-Ethernet-Switch verfügt über 48 Ports, von denen sich 24 mit Power-over-Ethernet versorgen lassen. Hinzu kommen vier SFP- Combo-Gigabit-Interfaces. Eine redundante Stromversorgung ist optional.

Alle Switches beherrschen 802.1x, VLANs und Access-Control-Lists (ACL). Über MAC-Adress-Notification sieht der Administrator wann und wo ein Nutzer ins Netzwerk geht. Über das Link-Aggregation-Control-Protocol (LCAP) lassen sich jeweils bis zu acht Ports in bis zu acht Gruppen zusammenfassen. Die Switches kommen mit einer Standard-Konfiguration, die ein Plug-and-Play von Cisco-IP-Telefonen in Kombination mit dem SBCS erlaubt.

Support gibt es etwa über den »Small Business Pro Service«. Außerdem bietet der Hersteller 24 x 7-Hilfe auf der Website »Cisco Small Business Support Community«. Der Preis für die ESW-500-Serie liegt zwischen 659 und 3299 Dollar. SBCS kostet bei acht Nutzern pro Arbeitsplatz 453 Dollar. Der Listenpreis für das IP-Gateway beträgt 600 Dollar, der für die Internet-Kamera 794 Dollar.


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