Den Nutzen der Virtualisierung kennt jeder. Unternehmen unterschätzten aber die Risiken dabei, so Statements von Hewlett-Packard, Logica oder Redhat. Eine einseitige Virtualisierung von Servern oder Speicher spart zwar Kosten, verfehlt letztlich aber das Ziel.
Network Computing sprach mit Datacore Software, Hewlett-Packard, Logica, Redhat und Siemens über Virtualisierung. Fällt ein Unternehmen die Entscheidung über Server- und Speichervirtualisierung rein aus Kostengründen, greift dies zu kurz. Einen umfassenden Nutzen gibt es nur, wenn beides gemacht wird. Einen Schleichweg, um die dabei entstehende Komplexität zu umgehen, gibt es nicht!
Lesen Sie im Folgenden den zweiten Teil der Statements. Den ersten Abschnitt finden Sie ebenfalls auf Networkcomputing.de. Die Aussagen erschienen auch in den IT-Solutions Storage IV/2008, S.6f.
Network Computing: Was macht die Virtualisierung von Servern- und Speichern für die Unternehmen so interessant?
Jan Wildeboer, E/ME/A-Evangelist bei Redhat: »Geschäftsprozessverbesserung lässt sich ohne Virtualisierung von Server- und Speicherkapazitäten nicht planen und umsetzen. Die Verbesserung fordert den Unternehmen eine größere Flexibilität, Dynamik und Performance bei der Zuweisung der IT-Kapazitäten ab. Spätestens mit Web-Services, die selbstständig interagieren, wird diese Zuweisung automatisch im Hintergrund erfolgen müssen. Die Virtualisierung ist sowohl Trend als auch ein Muss.«
Wolfgang Möller, Senior-Consultant Virtualisierung bei Logica: »Die Virtualisierung wichtiger IT-Ressourcen ist doppelt wichtig: Erstens lassen dadurch diese deutlich wirtschaftlicher ausschöpfen. Zweitens macht die Virtualisierung eine dynamische Zuweisung von IT-Ressourcen möglich. Die ist für angepasste Geschäftsprozesse unverzichtbar, die ihre Funktionen und Informationen aus mehreren Applikationen und Datenbasen beziehen.«