Service-Chancen im Enterprise File-Sharing

Datenaustausch ohne Datenpannen

26. September 2019, 12:48 Uhr | Daniel Dubsky
© adiruch na chiangmai – AdobeStock

Damit Mitarbeiter produktiv arbeiten können, brauchen sie Lösungen für einen einfachen Austausch von Dateien. Unternehmen sollten diese vorgeben, um das Entstehen von Schatten-IT zu verhindern und nicht die Kontrolle über Firmendaten zu verlieren. Für den Channel bieten sich in dem Markt umfangreiche Integrations- und Servicechancen.

Die Zeiten, in denen Mitarbeiter mit einem USB-Stick umhereilten, um sich Dateien von Kollegen zu holen, gehören in den meisten Unternehmen der Vergangenheit an. Zu unpraktisch ist das Prozedere, wo Cloud-Services doch einen viel einfacheren Datenaustausch ermöglichen, und zu riskant ist der Einsatz der Speichersticks aus Unternehmenssicht. Dabei steht oft gar nicht so sehr die Gefahr im Vordergrund, dass Malware ins Unternehmen gelangen könnte, vielmehr fürchten Firmen einen Kontroll- und Datenverlust. Schließlich können die kleinen Speicher, auf denen gerne auch berufliche mit privaten Daten vermischt werden, schnell verloren gehen oder werden nach der Nutzung inklusive ihres Datenbestandes einfach vergessen. Welche Daten so das Unternehmen verlassen und wo sie landen, kann kaum nachvollzogen werden.

Für die sichere Speicherung und den sicheren Austausch von Daten sei »ein USB-Stick die schwächste aller möglichen Optionen«, urteilt denn auch Simon Aldous, Global Head of Channels bei Dropbox. Der Cloud-Service revolutionierte vor einigen Jahren mit seiner unkomplizierten Bedienung den orts- und geräteunabhängigen Zugriff auf Dateien und deren Austausch mit Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern. Bei Drew Houston, einem der beiden Väter von Dropbox, soll die Idee für den Dienst – so will es der Gründungsmythos – just dann entstanden sein, als er sich über einen in der Uni vergessenen USB-Stick ärgerte.

Mittlerweile gibt es unzählige Alternativen zu Dropbox, nicht nur andere Cloud-Services, sondern auch Software-Lösungen, um solche Dienste in-house oder bei einem Service-Provider aufzubauen. Ihnen allen gemein ist, dass sie die Produktivität der Mitarbeiter erhöhen, weil diese von jedem Ort und mit jedem Gerät auf die Dateien zugreifen können, die sie für ihre Arbeit brauchen. Und dass sie umfangreiche Integrationsmöglichkeiten in andere Anwendungen sowie eine hohe Sicherheit bieten, weil sich die unkontrollierte Weitergabe von Daten etwa durch Verschlüsselung, Rechtevergabe und Ablaufdaten für Freigaben unterbinden lässt. Dementsprechend wächst der Markt schnell: Market Research Future beispielsweise prognostiziert ein jährliches Wachstum für Enterprise File-Sharing and Synchronization um 28 Prozent auf 11 Milliarden Dollar im Jahr 2023.


  1. Datenaustausch ohne Datenpannen
  2. Schatten-IT verhindern
  3. Rechtliche Vorgaben erfüllen
  4. Cloud oder On-Premises
  5. Umfangreiche Integrationsmöglichkeiten
  6. DSGVO vs. Cloud Act

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