Ohne viel Schnickschnack kommt das NAS-System »Qnap TS-100« aus. Es ist für S-ATA-Festplatten von bis zu 750 GByte ausgelegt und kostet ohne Harddisk rund 220 Euro.
Hersteller des Speichersystems ist die taiwanesische Firma Qnap. In Deutschland ist das TS-100 über den Distributor Litec Computer erhältlich.
Das Network-Atttached-Storage-Gerät (NAS) eignet sich laut Qnap vor allem als Speicherort für digitale Fotos, Filme oder Musikdateien. Doch auch für Kleinfirmen und Mitarbeiter in Home-Offices, die darauf Geschäftsdaten ablegen möchten, ist das System durchaus interessant.
Das TS-100 hat einen Einschub für S-ATA-Platten im Format 3,5 Zoll. Die Disk liegt nicht bei, sprich der Anwender muss selbst eine besorgen.
Zu den 220 Euro für das Gehäuse kommen somit die Kosten für die Platte hinzu, im Fall eines Modells mit 500 GByte etwa 110 Euro. Über einen E-SATA-USB-Port lässt sich zudem eine zweite Disk anschließen.
Neben drei USB-Anschlüssen besitzt das Gerät eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle. Das TS-100 kommt ohne Lüfter aus, lässt sich also auch im Büro oder auf dem Schreibtisch betreiben. Neben Windows werden MacOS und Linux unterstützt.
Unternehmen, die höhere Ansprüche an ein NAS-System stellen, können zum TS-401T von Qnap greifen. Es lässt sich mit bis zu vier Disks bestücken und unterstützt maximal 2 TByte. Der Preis: rund 980 Euro.
Alternativen sind unter anderem die Geräte der Reihe »Snap Server« von Adaptec. Sie sind in Konfigurationen ab 160 GByte (Snap Server 110) verfügbar. Das Modell mit 500 GByte kostet rund 700 Euro.
Für 800 Euro ist das »Storcenter Pro NAS 150d« von Iomega zu haben. Es hat vier »hot-swappable« S-ATA-II-Festplatten mit jeweils 250 GByte, also eine Gesamtkapazität von 1 TByte.
Eine Übersicht über NAS-Systeme finden Sie übrigens bei den Kollegen von Speicherguide.de.