Dell Technologies erweitert On-Demand-Portfolio

Datensicherheit für die Multi-Cloud

4. Mai 2022, 8:30 Uhr | Wilhelm Greiner
© Wolfgang Traub

Auf der Dell Technologies World in Las Vegas stellte der IT-Ausrüster Neuheiten für die Datenspeicherung, -wiederherstellung und -analyse in der Multi-Cloud vor: Es gibt ein neues Daten-Recovery-Angebot der On-Demand-Marke Apex, zudem weitere Services auf Azure und AWS.

Mit den Dell Apex Cyber Recovery Services baut Dell Technologies sein On-Demand-Portfolio der Marke Apex aus. Ziel ist es, die Wiederherstellung von Datenbeständen nach einem Cyberangriff zu erleichtern. Der IT-Ausrüster aus Texas verwaltet dabei die täglichen Vault-Abläufe und unterstützt zusätzlich mit Wiederherstellungsdiensten. Mit „Vault“ ist dabei eine physisch und logisch entkoppelte, geschützte Backup- und Archivierungsumgebung gemeint. Das „As a Service“-Angebot umfasst laut Angaben des Konzerns standardisierte Konfigurationen, vereinfachte Recovery-Möglichkeiten und die Expertise aus knapp 2.000 Vault-Lösungen weltweit.

Zugleich erweitert Dell Technologies mit PowerProtect Cyber Recovery for Microsoft Azure sein Multi-Cloud-Ökosystem. Der neue Service soll den schnellen Zugriff auf die Data-Protection-Lösungen für Public Clouds über den Microsoft Azure Marketplace vereinfachen. Ein IT-Team könne damit isolierte Vaults in der Public Cloud aufsetzen, um Daten gegen Ransomware-Angriffe zu schützen und die Folgen von Angriffen abzumildern. Im Angriffsfall bestehen laut dem Anbieter verschiedene Wiederherstellungsoptionen im RZ, in einem neuen Azure Private Network oder nicht betroffenen Azure-Umgebungen.

Parallel dazu bauen die Texaner mit CyberSense for Dell PowerProtect Cyber Recovery for AWS ihre Zusammenarbeit mit AWS aus. Mit der Lösung könne ein IT-Team Analysen und Scans von Metadaten oder Dateien sowie Machine Learning und forensische Tools für die Diagnose und schnellere Recovery nutzen. Es könne Dateien und Datenbanken auf Angriffe überprüfen und die letzte nicht kompromittierte Kopie identifizieren.

Dell überführt Data Storage Services in Public Clouds

Wie im Januar unter dem Projektnamen „Alpine“ angekündigt, ermöglicht Dell Technologies nun die Nutzung seinen Storage-Software in Public Clouds wie AWS und Azure. Project Alpine, so der Konzern, sorge für Datenmobilität und den konsistenten Betrieb in hybriden, also gemischten lokalen und Public-Cloud-Umgebungen. Dell Enterprise Storage Software lasse sich damit einfach, effizient und sicher in der Public Cloud einsetzen. Ein Unternehmen könne dadurch seine Daten problemlos in die Cloud transferieren und Cloud-basierte Analyse-Services nutzen. Zudem habe sein Entwicklungsteam damit die Möglichkeit, einmal geschriebene Anwendungen auf mehrere Public Clouds zu verteilen.

Des Weiteren hat Dell Technologies eine Kooperation mit Snowflake angekündigt. Diese soll Unternehmen eine weitere Optionen zur Nutzung von Multi-Cloud-Umgebungen geben, mit Metadaten-Souveränität und Analyse der Daten am Entstehungsort. Denn ein Unternehmen könne damit lokal auf Dell-Object-Storage-Servern gespeicherte Daten auch in der Snowflake Data Cloud nutzen.

Dell Apex Cyber Recovery Services sind ab sofort in den USA verfügbar, die übrigen Regionen sollen im Laufe des Jahres folgen. Dell PowerProtect Cyber Recovery for Microsoft Azure soll in der zweiten Jahreshälfte weltweit verfügbar sein, ebenso CyberSense for Dell PowerProtect Cyber Recovery for AWS.

Ein ausführlicherer Bericht über die Dell Technologies World folgt in Kürze auf LANline.de.

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