Planung und Management von Data-Centern

Daxten: Das Rechenzentrum auf einem Bildschirm

16. Juni 2009, 12:46 Uhr | Bernd Reder
AMIE liefert im Browser-Fenster einen detaillierten Überblick über die Komponenten im Netzwerk.

Um den »Avocent Mergepoint Infrastructure Explorer«, kurz Amie, hat Daxten seine Palette für die Planung und Optimierung von Rechenzentren erweitert. Die Anwendung stellt den Soll- und Ist-Zustand eines Data-Centers auf nur einem Bildschirm dar.

Der Systemverwalter sieht auf einen Blick, wie es um die Kühlkapazitäten im Data-Center beziehungsweise den einzelnen Rack bestellt ist.
Der Systemverwalter sieht auf einen Blick, wie es um die Kühlkapazitäten im Data-Center beziehungsweise den einzelnen Rack bestellt ist.

»Der Avocent Mergepoint Infrastructure Explorer ist gewissermaßen das Sahnehäubchen für unser Portfolio, das wir auf Lösungen und Services ausgerichtet haben, die IT-Verantwortlichen und Facility-Managern Optimierungspotenziale für das Management, die Kühlung und Stromversorgung ihrer Rechenzentren bieten«, sagt Chad Rislov, Managing Director bei Daxten.

Amie erfasst alle Racks, die darin untergebrachten Komponenten und deren Spezifikationen, Netzwerkverbindungen, unbelegte Höheneinheiten sowie Energie- und Kühlungsparameter. Damit erfüllt die Lösung die Anforderungen an eine umfassende Asset-Verwaltungslösung.

Eine Besonderheit von Amie sind die integrierten Simulationsfunktionen. Damit kann der IT-Manager durchspielen, welche Auswirkungen Erweiterungen der IT-Infrastruktur haben. So lässt sich unter anderem ermitteln, welche Konsequenzen das Hinzufügen von mehreren Servern auf die Strom-, Kühlungs-, Netzwerk- und Speicher-Kapazitäten hat.

Ein Alleinstellungsmerkmal von Amie ist laut Daxten, dass die Lösung den Rechenzentrumsbetrieb nicht nur visualisieren und simulieren kann. Optional lassen sich alle erfassten Geräte mithilfe der Software auch »remote« verwalten.

Visualisierung zeigt das wo, wofür und wie teuer

Dazu bietet die Lösung eine grafische Übersicht aller Assets im Rechenzentrum an. Zudem erlaubt Amie eine Kapazitätsplanung im Hinblick auf die Stromversorgung, Stellfläche und den Klimatisierungsbedarf der aktiven Komponenten in Racks.

Diese Visualisierung vereinfacht zudem das Auffinden von Komponenten und verkürzt die Reaktionszeit bei Wartungsarbeiten sowie den Zeitaufwand, um neue Geräte zu installieren.

Systemverwalter können Geräte anhand von Namen, Typ, Domain-Namen oder IP-Adresse aufspüren. Angezeigt werden dann die genaue Platzierung eines Geräts sowie alle spezifischen Systeminformationen wie Hardwaretyp, anfallende Upgrades und Updates, Wartungsintervalle, Energieverbrauch, Abschreibungszeitraum, End-of-Life und weitere wichtige Parameter.

Amie kann bei Bedarf zudem in die »DS-View-3«-Management-Suite von Avocent integriert werden. Dann lassen sich Tausende physischer und virtueller Server, serieller Komponenten, Power-Distribution-Units (PDUs), Serviceprozessoren (ILO, RILO, ALOM, DRAC, IPMI) und virtueller Medien zentral über ein Bedieninterface via IP bedienen und kontrollieren.


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