Von Audits bis Monitoring

Die letzte Herausforderung im Netz: Quality-of-Service

7. August 2009, 10:55 Uhr | Werner Veith
Roland Burlaga, Produktmanager VoIP bei Lancom Systems: »Eine Wireless-Controller-Architektur ist nicht nur gut, um ein WLAN auszurollen und zu steuern. Sie hilft auch, die Daten für das Monitoring zu konsolidieren.«

Eigentlich müsste Quality-of-Service ganz einfach sein, denn schließlich gibt es die notwendigen Standards schon länger. Doch nicht nur das Wissen, sondern vor allem die Erfahrung zählen. Übergreifendes Monitoring und QoS ist wünschenswert, aber nicht so einfach realisierbar.

Es gehört zu jeder Netzwerkschulung, und jeder Administrator sollte es eigentlich auf Switches und Routern einstellen können: Quality-of-Service. Doch so einfach scheint es nicht zu sein, wie ein Roundtable zeigte, zu denen Network Computing und das Forum Konvergenz & Wireless eingeladen hatten. Mit Voice-over-IP und zunehmend auch mit Video-over-IP bekommt QoS zudem wieder mehr Aufmerksamkeit.

Die Teilnehmer des Forumsgesprächs:

* Roland Burlaga, Produktmanager VoIP, Lancom Systems

* Hans-Jürgen Jobst, Leiter Produkt- und Service-Marketing, Avaya Deutschland

* Mike Lange, Director Customer-Service, Business-Development & Product-Marketing, D-Link Deutschland

* Wolfram Maag, Consulting-Systems-Engineer, Cisco Systems

* Jochen Müdsam, Technical-Key-Account-Manager, Enterasys Networks

* Wolfgang Rieger, Enterprise-Business-Development-Director, Fast Lane

* Axel Simon, Sales-Specialist Mobility, HP Procurve

Audits helfen einem Unternehmen dabei, einen Überblick über das eigene Netz zu bekommen. Es gibt aber eine Lücke zwischen dem wünschenswerten und dem bezahlbaren. Hier diskutierten die Teilnehmer mögliche Kompromisse. QoS verlangt einiges an Know-how bei Netzen, Sprache und Applikationen. Es bietet sich daher an, Audits extern zu vergeben. Die Runde sprach dabei über die Anforderungen, die sich an einen solchen Dienstleister stellen.

Ende-zu-Ende-Monitoring war für alle in der Runde wichtig. Trotzdem ist es gar nicht so einfach, überhaupt dorthin zu kommen, wie das Gespräch zeigte. Allerdings ist dies noch gar nichts, wenn es darum geht, übergreifende Regeln für QoS zu definieren. Dabei zeigte sich, dass bei kleineren Netzen manchmal Lösungen möglich sind, die sich bei großen so nicht empfehlen.

Mittlerweile gibt es mit 802.11e für QoS auf der Luftschnittstelle und 802.11r für schnelles Roaming auch entsprechende Standards im WLAN. Es reicht aber nicht, wenn die WLAN-Infrastruktur-Hersteller dies umsetzen. Lesen Sie im folgenden den ersten Teil der Diskussionsrunde. Den zweiten Abschnitt finden Sie ebenfalls auf Networkcomputing.de.


  1. Die letzte Herausforderung im Netz: Quality-of-Service
  2. QoS-Audits: Immer noch ein Thema
  3. Zwischen Wissen und Können ist ein Unterschied
  4. Die letzte Herausforderung im Netz: Quality-of-Service (Fortsetzung)
  5. Monitoring ist weder einfach noch preiswert
  6. Die letzte Herausforderung im Netz: Quality-of-Service (Fortsetzung)

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