Umsatzrückgang und Verlust

Durchwachsenes Quartal bei HPE

29. August 2019, 8:47 Uhr | Daniel Dubsky
HPE-Chef Antonio Neri auf der Discover in Las Vegas
© HPE

HPE hat sein drittes Fiskalquartal mit einem Umsatzrückgang und einem Verlust abgeschlossen. In einzelnen Bereichen lief es dennoch gut, etwa bei den »Synergy«- und den »Nimble«-Lösungen.

Um 7 Prozent auf 7,2 Milliarden Dollar schrumpfte der Umsatz von HPE im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2019. Statt einem Gewinn wie im Vorjahreszeitraum musste zudem aufgrund einer Einmalzahlung an DXC Technology, das aus CSC und der Service-Sparte von HPE hervorgegangen war, ein Verlust von 27 Millionen Dollar ausgewiesen werden. CEO Antonio Neri zeigte sich dennoch zufrieden, baue man doch das Portfolio um, um Kunden mit höherwertigen, softwaredefinierten Angeboten zu versorgen, die als Service bereitgestellt werden. »Ich bleibe zuversichtlich, dass wir profitables Wachstum erreichen können, wenn wir unsere Strategie umsetzen«, so Neri.

Mit 5,5 Milliarden Dollar erwirtschaftete die Sparte Hybrid-IT den größten Umsatzanteil. Sie büßte 9 Prozent ein – vor allem das Server-Geschäft lief nicht gut. Kräftige Zuwächse verzeichneten allerdings die Storage-Lösungen von Nimble und die »Composable Cloud«-Lösungen unter dem »Synergy«-Brand, die um 21 beziehungsweise 28 Prozent zulegten.

Der Bereich Intelligent Edge verlor 3 Prozent und erreichte einen Umsatz von 762 Millionen Dollar. Das Service-Business rund um die »Aruba«-Lösungen war zwar stark, macht aber nur zwölf Prozent des Geschäftsbereiches aus und konnte daher die Rückgänge im Produktgeschäft nicht kompensieren. Die stammen vor allem in den USA, wo man sich durch Sales-Initiativen und neue Mittelstandsangebote schon wieder auf dem richtigen Weg sieht; in EMEA und im asiatisch-pazifischen Raum hätten auch die Aruba-Produkte ein starkes Wachstum verzeichnet, betonte HPE.


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