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EMC präsentiert kostengünstiges Flash-System »Unity«

11. Mai 2016, 13:09 Uhr | Elisa Loy

Die neue Flash-basierte Speicherplattform »Unity« von EMC bietet kleinen und mittelständischen Unternehmen eine kostengünstige All-Flash-Konfiguration.

Der Storage-Anbieter EMC bringt mit der »Unity«-Familie eine neue kostengünstige Flash-basierte Speicherplattform auf den Markt. EMC Unity hat eine moderne HTML5-Oberfläche mit aufgaben-orientierter Struktur und kann einfach in VMware- und Microsoft-Umgebungen integriert werden. Assistenten ermöglichen das Prüfen, Steuern und automatisierte Verwalten von Unity-Speichereinheiten. Insgesamt soll das Handling dem von Cloud-Speicherdiensten ähneln, verspricht der Hersteller. Informationen über die Geräte können auch über EMC »MyService360« abgerufen werden. Das ist eine neue Online-Serviceplattform für Echtzeit-Einblicke in den Zustand von EMC-Ressourcen.

Unity erreicht bis zu 300.000 IOPS, dreimal mehr Leistung als EMCs VNX-Arrays. Um Nutzern größtmögliche Flexibilität zu ermöglichen, können die Speicher bis zu einer Kapazität von drei PByte skaliert werden. Zudem gibt es drei Konfigurationsvarianten: Speziell für Flash-Rechenzentren gibt es die konfigurierten All-Flash-Arrays »Purpose-built«. Eine Hybrid-Lösung ist hier ebenfalls möglich. »Unity VSA« ermöglicht das Bereitstellen von File- und Block-Storage sowie der Management-Features als virtuelle Appliance. Darüber hinaus sind die VCE Converged-Infrastructure-Systeme »VCE Block« und »VxBlock System 350« ebenfalls mit Unity erhältlich.

Das 2-HE-Racksystem ist mit einem maximalen All-Flash-Speicher von 80 TByte ausgestattet. Einstiegskonfigurationen enthalten fünf SSDs. Das Einstiegssystem »Unity 300F« ist mit einem Intel-Prozessor mit sechs Kernen sowie 48 GByte RAM und maximal 150 SSDs ausgestattet, das »Unity 600F« mit einem 12-Kern-Prozessor mit 256 GByte RAM mit derzeit 500 SSDs. Innerhalb eines Jahres sind hier 1.000 SSDs möglich. Neben Unity 300F und Unity 600F gibt es den »Unity 400F« sowie den »Unity 500F«. Laut Hersteller sollen die Geräte controllerbasierte Daten verschlüsseln können und sich einfach einrichten lassen. Unity lässt sich zudem auf drei PByte Konfigurationen ausbauen. Innerhalb des nächsten Jahres soll sogar eine Erweiterung auf 3,5 oder 5 PByte möglich sein. EMC setzt bei Unity auf TLC-Speicher sowie teilweise auf eMLC-Speicher, um eine hohe Kapazität bei hoher Speicherdichte zu erreichen. Zwei verschiedene SSD-Typen stehen dafür zur Auswahl. 400, 800 und 1.600 GByte gibt es als TLC-SSDs. Das 3,2 TByte-Modell wird als eMLC-Speicher angeboten.

Um die Workloads jederzeit zu schützen, ist eine Verknüpfung mit »EMC Data Domain« und der »EMC Data Protection Suite« möglich. Der Einstiegspreis für ein 2-HE-Racksystem liegt bei etwa 18.000 US-Dollar. In der Hybridkonfiguration sind es weniger als 10.000 US-Dollar.


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