Netzwerkanalyse und -überwachung

First-Look-Test: Mit »Eye of the Storm« Netzwerkgeräte überwachen

15. Juni 2009, 15:09 Uhr | Bernd Reder
Eye bietet eine Green-IT-Funktion. Sie listet auf, welche Netzwerkgeräte wie viel Strom verbrauchen und gibt Tipps, wie sich der Bedarf senken lässt.

Entuitys Netzwerkanalyseprogramm »Eye of the Storm« liefert eine Fülle von Informationen über das Netzwerk und daran angeschlossene Geräte. Ein dicker Pluspunkt: die Benutzerfreundlichkeit.

Mit Eye kann der Administrator feststellen, was sich im Inneren von Servern, Workstations oder anderen Netzwerksystemen
Mit Eye kann der Administrator feststellen, was sich im Inneren von Servern, Workstations oder anderen Netzwerksystemen

Viele Netzwerkmanagement-Produkte machen dem Anwender das Leben unnötig schwer: Sie sind zu schwer zu installieren und kompliziert anzuwenden. Anderen gelingt es einfach nicht, die zusammengetragenen Informationen so zu präsentieren, dass sie für den Betrachter irgendeinen Sinn ergeben.

Was diese Punkte betrifft, ist »Eye of the Storm 2009«, kurz Eye, erfrischend anders. Denn bei diesem Produkt der britisch-amerikanischen Firma Entuity besitzen eine einfache Installation und große Bedienungsfreundlichkeit höchste Priorität. Außerdem bietet Eye Werkzeuge, um aus der Menge an gesammelten Informationen aussagefähige Berichte zu erzeugen, die auf unterschiedliche Nutzergruppen zielen.

Inventarliste der Netzwerksysteme

Die Software führt eine Netzwerkanalyse und ein Geräte-Monitoring durch, benachrichtigt bei Fehlern, gibt Ratschläge zur Problembehandlung und stellt dem Administrator ein detailliertes Inventarverzeichnis der installierten Geräte im Netz zur Verfügung.

Die 2009-Version enthält außerdem eine Green-IT-Funktion. Diese analysiert den Stromverbrauch der Systeme im Netzwerk und fasst die Resultate in detaillierten Berichten zusammen. Das Programm erfasst unter anderem, welche Arbeitsplatzrechner heruntergefahren werden und welche dank Nachlässigkeit ihrer Nutzer Tag und Nacht durchlaufen.

Eine einfach zu benutzende Web-Schnittstelle dient dem Management und Monitoring verteilter Netzwerke.

In einer Viertelstunde einsatzbereit

Die Installation von Eye ist einfach. Für einen ersten Test war das Produkt innerhalb von rund fünfzehn Minuten auf einem Windows-Server installiert. Anschließend startete es eine gründliche Netzwerkgeräte-Discovery.

Neben einer kompletten Inventarliste zeigt Eye dem Administrator, wie die Geräte miteinander verbunden sind. Bei der Ereignisbenachrichtigung geht Eye über simple Alerts hinaus, indem es dem Administrator hilft, die Ursache und die Auswirkungen eines Ereignisses genau zu bestimmen. Die Berichtsfunktionen sind umfangreich.

Neu in Version 2009 sind neben den bereits erwähnten Funktionen wie »Green-IT Perspective« ein überarbeitetes GUI. Mit ihm lassen sich auch verteilte Netzwerkumgebungen managen. Verbessert wurde die Suchfunktion, die Geräte und deren Eigenschaften erfasst.

Die Software lässt sich auch auf Systemen betreiben, die mithilfe von Vmwares Lösungen virtualisiert wurden. Die Server-Komponenten von Eye läuft auf Rechnern untern Windows Server 2003, Red Hat Enterprise Linux und Sun Solaris.

Eine Übersicht über die zentralen Funktionen von Eye of the Storm bietet das PDF-Dokument Eye 2009 Content Summary.


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