Turbo für Unternehmensanwendungen
Flash treibt das Wachstum im Storage-Markt an
Unternehmen setzen verstärkt auf Flash-Storage, um ihre Applikationen zu beschleunigen. Der Markt wächst rasant. Für den Channel birgt das viel Potenzial, wird sich die Entwicklung in den nächsten Jahren doch noch beschleunigen.
Die Virtualisierung in Rechenzentren ist in den vergangenen Jahren weit fortgeschritten, doch mit der wachsenden Zahl an virtuellen Maschinen und Anwendungen steigen auch die Anforderungen an die Speichersysteme. Sie müssen immer mehr Schreib- und Leseanfragen bedienen und das mit möglichst geringer Latenz. Flash-Storage hat sich hier als Speicher-Medium etabliert, das diesen Performance-Hunger stillt.
IDC zufolge erreichte der Markt für Flash-Arrays in der EMEA-Region im vergangenen Jahr ein Volumen von 2,9 Milliarden Dollar – 30 Prozent mehr als noch 2013. Besonders stark war das Wachstum mit 45 Prozent in Deutschland, auf das fast ein Fünftel der Umsätze entfallen und das nach UK der zweitgrößte europäische Markt für Flash-Systeme ist. Ursprünglich seien deutsche Unternehmen etwas zurückhaltender bei Flash gewesen als britische, sagt IDC-Analystin Silvia Cosso. US-Startups wie Violin Memory und Pure Storage hätten sich deshalb hierzulande zunächst schwer getan. Erst nachdem die großen Storage-Anbieter das Thema fokussierten, habe der deutsche Markt Fahrt aufgenommen. Im nächsten Jahr werde die Lücke zu UK geschlossen, ist sich Cosso daher sicher.
Europaweit soll der Markt für Flash-Arrays den IDC-Prognosen zufolge bis 2018 um jährlich 15 Prozent wachsen. Für Händler und Systemhäuser birgt er somit immer mehr Umsatzpotenzial. Sie können nicht nur ihre bestehenden Kunden bei der Umstellung auf Flash unterstützen, sondern auch neue Kunden gewinnen.
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