Kleines kostenloses Tool gibt erste Einschätzung

Fußball-Weltmeisterschaft als Netzwerk-Bombe

27. Mai 2010, 11:35 Uhr | Werner Veith
Der »World Cup Network Traffic Calculator« von Ipswitch: Ein Beispiel für eine E1-Leitung und unter 50 Mitarbeitern

Zum ersten Mal wird die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika über das Internet übertragen. Dies könne zu einer großen Belastung der Netze führen, warnt Ipswitch. Mitarbeiter fangen sich aber vielleicht auch vermehrt Malware ein.

Für Anwender ist es gut: Für Fußballweltmeisterschaft 2010 in Südafrika brauchen sie weder im Unternehmen, noch wenn sie unterwegs sind einen Fernseher. Eine IP-Verbindung ins Internet genügt. Denn alle Spiele werden live per Streaming übertragen. Doch des einen Freud könne zum Problem für IT-Administrator und Unternehmen werden, warnt Ipswitch. Die Schwierigkeit entsteht, wenn sich viele Anwender gleichzeitig den Video-Stream im Netzwerk anschauen. Dies kann viel Bandbreite im WAN- und im LAN verbrauchen. Für einen ersten Eindruck hat das Unternehmen einen kostenlosen »World Cup Network Traffic Calculator« online gestellt.

Für Unternehmen gibt es dabei nicht nur das Problem der Bandbreite. Denn Anwender werden auch nach alternativen Streaming-Anbietern neben den offiziellen Quellen suchen. Auslöser können dafür deren Überlastung sein. Oder das Unternehmen hat vorsorglich die entsprechenden IP-Adressen gesperrt. Dann landen die Nutzer vermutlich auf dubiosen Seiten und fangen sich entsprechende Malware ein.

Für eine erste Abschätzung der belegten Bandbreite mit dem Tool muss Anwender ein paar Daten angeben. Dazu gehören die Anzahl der Anwender, die WAN-Anbindung, die normale Auslastung oder das jeweilige Land des Standorts.

In Folge bekommt der Admin ein Schaubild. Es zeigt ihm, wie es mit seiner WAN-Anbindung bei kleinem, mittlerem und großem Interesse an der WM aussieht.


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