Systemhausgeschäft

Gefährliches Spiel auf Zeit

14. März 2014, 11:45 Uhr | Martin Fryba
(Bild: Frank Peters - Fotolia.com)

Auslaufmodell klassisches Systemhaus-Geschäft: Haben IT-Häuser ohne eigene Cloud-Services eine Zukunft? In den USA wiegen sich ähnlich wie hierzulande viele Systemhäuser in einer womöglich falschen Sicherheit.

Oft ist die Zukunft schon da, ehe wir ihr gewachsen sind, sagte einmal der Schriftsteller John Steinbeck. Wer in Deutschland nicht unvorbereitet da stehen will auf das, was dem hiesigen IT-Markt bevorsteht, hat den Vorteil, in das Heimatland des berühmten Literaturnobelpreisträgers blicken zu können: in die USA. Zwar haben auch hier prominente Unternehmer wie die Microsoft-Gründer Gates und Ballmer die Zukunft genial falsch eingeschätzt und lassen nun andere ihr nachlaufen. Dennoch werden Trends und Märkte im ITK-Sektor zuerst in den USA hervorgebracht, bevor sie über Großbritannien und dann sehr viel später nach Kontinentaleuropa schwappen. Ein Blick in die USA lohnt sich also immer, auch und gerade für Systemhaus-Chefs.

Eines der Trends ist dort unzweifelhaft Cloud Computing und die mit diesem Technologiesprung verbundenen Marktverwerfungen. Systemhäuser fürchten um ihr traditionelles Geschäft mit Systemintegration. Einer dieser unter Druck geratenen Systemhaus-Inhaber hat seine Firma gerade an die Münchner Cancom AG verkauft. Die Begründung für den Verkauf sollte jedes Systemhaus im deutschen Markt hellhörig werden lassen


  1. Gefährliches Spiel auf Zeit
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