Der deutsche Hosting- und Cloud-Anbieter Hetzner eröffnet in Hillsboro seinen zweiten Standort für Cloud-Produkte in den USA. Ziel sei eine weitere strategische globale Ausrichtung. Unternehmen, Bildungseinrichtungen, Organisationen und Entwickler können ihre Dienste in dieser Region ab sofort mit einer niedrigeren Latenz betreiben.
Das Gebiet des neuen Standortes Hillsboro im US-Bundesstaat Oregon ist mit dem Beinamen “Silicon Forest” als eine Hochburg für namhafte Technologieunternehmen bekannt, so Hetzner weiter „Hillsboro ist für uns strategisch sehr spannend, da wir jetzt neben der Ostküste auch an der Westküste eine bessere Verfügbarkeit ermöglichen und darüber hinaus dort wichtige Unterseedatenkabel Station machen, die Nordamerika mit Asien verbinden”, sagte Sebastian Willer, Projekt-Manager bei Hetzner. Für einen schnellen Datenaustausch sorgt zum Start eine Anbindung mit 400 GBit/s, die sukzessive ausgebaut werden soll.
Vor rund einem Jahr hatte der Anbieter mit Ashburn, Virginia, den ersten Standort außerhalb Europas in Betrieb genommen. Nutzer können nun entsprechend ihren Bedürfnissen zwischen fünf verschiedenen Standorten in Europa und Nordamerika wählen und sich bei Bedarf ein geo-redundantes Cloud-Setup aufbauen, so Hetzner weiter.
Am neuen Standort Hillsboro sind Hetzner Cloud Server mit AMD-Prozessoren inklusive aller hauseigenen Cloud-Features zu den gleichen Preisen wie an den bisherigen Standorten verfügbar. Mit der Hetzner Cloud können Kunden mit wenigen Klicks einen eigenen Cloud Server konfigurieren und zahlreiche Features jederzeit nach Bedarf hinzufügen oder wieder entfernen, so das Versprechen. Auch die Leistung des Servers sollen sich flexibel erhöhen oder verringern lassen.