Cloud-native Dateninfrastruktur

HPE erweitert Green Lake Cloud Services

5. Mai 2021, 8:56 Uhr | Selina Doulah
Der HPE 9000. Es soll einen pauschalen Support-Preis für die gesamte Lebensdauer von Alletra geben.
© Alletra-Broschüre von HPE

Hewlett Packard Enterprise (HPE) hat Neuerungen rund um seinen Storage-as-a-Service bekannt gegeben: Die Erweiterung seiner Green Lake Cloud Services.

Hewlett Packard Enterprise (HPE) sieht sich selbst als »Cloud-Game-Changer«. Das Unternehmen wolle mit der Erweiterung seiner Green Lake Cloud Services seinen Wandel zu einem Cloud-Betriebsmodell fortsetzen, das Daten vom Edge bis zur Cloud adressieren soll. Zu diesem Zweck hat das Unternehmen die neue »Data Services Cloud Console«, »Cloud Data Services« und eine neue Cloud-native Dateninfrastruktur, »HPE Alletra«, vorgestellt. »HPE verändert das Speichergeschäft, indem wir ein vollständiges Cloud-Betriebsmodell in die On-Premises-Umgebungen unserer Kunden bringen. Das Cloud-Betriebsmodell dorthin zu bringen, wo die Daten leben, beschleunigt die digitale Transformation, rationalisiert das Datenmanagement und wird unseren Kunden helfen, schneller als je zuvor zu innovieren«, sagte Tom Black, Senior Vice President und General Manager, HPE Storage, auf der Pressekonferenz.

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HPE Data Services Cloud-Konsole

Die Data Services Cloud Console ermöglicht einheitliches Daten-Management im As-a-Service-Modell und basiert auf der Aruba Central Technologie. Die neue Konsole soll eine einheitliche API für die von HPE betriebene Automatisierung für Anwendungen, von Partnern betriebene und kundenspezifische Datenservices bieten und Entwicklern Zugriff auf Infrastruktur und Daten als Code geben.

Zu den neuen Cloud-Datenservices gehören der neue Data Ops Manager. Das Unternehmen gibt an, dass dieser Service für die globale Verwaltung der Dateninfrastruktur von überall und von jedem Gerät aus gedacht ist. Der Data Ops Manager unterstützt das so genannte »Intent-based Provisioning«. Auf der Grundlage weniger Angaben – etwa Workloadtyp und Speichervolumen – wählt das System automatisch den passenden Speicher und Speicherort aus. Die Bereitstellung der Dateninfrastruktur mit einem KI-gesteuerten, anwendungszentrierten Ansatz biete Self-Service, ermögliche On-Demand-Bereitstellung und optimiere die Service-Level-Ziele (SLOs).

HPE Alletra

Alletra ist eine Weiterentwicklung der Primera- und Nimble-Arrays von HPE. Sie bieten On-Premises-Zugriff auf Block-Level auf All-NVMe-Flash-Speicher in einem 4U-Gehäuse. Management, Kapazität und Datenservices sind so über die Online-Konsole zugänglich und verfügbar, wie wenn ein Benutzer auf öffentliche Cloud-Speicherkapazität und Datenservices zugreifen würde. Die neue Systemfamilie »HPE Alletra« umfasst Cloud-native Dateninfrastruktur, soll laut HPE einen Cloud-Betrieb vom Edge bis zur Cloud bieten. Mit HPE Alletra 9000, das für unternehmenskritische Aufgaben gedacht ist, verspricht das Unternehmen eine hundertprozentige Verfügbarkeitsgarantie. Eine All-Active-Architektur ermöglicht Parallelisierung für die Anwendungsbeschleunigung. Mit All-NVMe leiste das System über zwei Millionen IOPS und unterstütze mit vier Höheneinheiten bis zu 96 SAP-HANA-Knoten. HPE Alletra 6000 ist ein Mittelklasse-System für geschäftskritische Datenbanken oder mittelgroße virtualisierte oder containerisierte Umgebungen. HPE verspricht hier eine garantierte Verfügbarkeit von 99,9999 Prozent.

Die Data Services Cloud Console, Cloud-Datenservices und HPE Alletra können ab diesem Monat weltweit direkt und über Channel-Partner bestellt werden. Diese Produkte und Services sind über ein Green-Lake-Abonnement oder über ein unbefristetes Lizenzmodell erhältlich.


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