Schneider-Electric-Studie

Hyperscale-Rechenzentren sorgen für neuen Wind

22. November 2019, 13:18 Uhr | Natalie Lauer
© Fotolia / Jürgen Fälchle

Hyperscale und Colocation bringen laut 81 Prozent der Befragte positive Auswirkungen auf das Geschäft mit sich. Allerdings verschärfen sie den anhaltenden Fachkräftemangel.

Mit zunehmenden Datenvolumen steigt auch der globale Bedarf an Rechenzentrumskapazitäten. Entsprechend klettern auch die auf diesem Gebiet zu leistenden Investitionen in die Höhe: Im Jahr 2018 verzeichneten die Investitionsausgaben der führenden Hyperscale-Betreiber einen Rekord von 120 Milliarden US-Dollar.

Die Schneider-Electic-Studie »Der Einfluss von Hyperscale-Datacentern« gibt Antwort auf die Entwicklung, entscheidende Herausforderungen und liefert Information darüber, was in Zukunft über den Erfolg in der Datacenter-Branche entscheidet. In diesem Zuge werden die Auswirkungen von Trends wie Hyperscale-Computing und Colocation auf die Dynamik analysiert. Außerdem findet sich eine Untersuchung der Wertschöpfungs-Modelle im nordamerikanischen Rechenzentrumsmarkt.

Die Untersuchungen basieren auf Aussagen von rund 200 Entscheidungsträgern, die allesamt aus den vier bedeutendsten Wertschöpfungsstufen der US-amerikanischen Rechenzentrumsbranche stammen. Zu den Teilnehmern zählen unter anderem Integratoren und Distributoren sowie Elektroinstallateure oder Consultants.


Das Hyperscale-Zeitalter sorgt für Wirbel

Sowohl offene Architekturen, Edge-Computing, softwaredefinierte Rechenzentren (SDDC) und Prefab als auch KI und Digitalisierung werden künftig die Wertschöpfung im Datacenter-Bereich umfassend prägen.
Hyperscale-Computing hat laut dem Gros der Studienteilnehmer einen enorm positiven Einfluss auf Unternehmen. Als bedeutendste Chancen wurden das Wachstum der Gewinnmargen sowie die Möglichkeit zum Erwerb von neuen Fähigkeiten und Kompetenzen genannt. Allerdings verschärfte der Trend zu Hyperscale-Rechenzentren die Folgen des gegenwärtigen Fachkräftemangels in der Branche. Dieser stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar.

»Hyperscale hat den Rechenzentrumsmarkt grundlegend verändert. Größe und Komplexität haben einen tiefgreifenden Einfluss auf das, was wir Wertschöpfungskette nennen: ein Ökosystem von Menschen, die stetig daran arbeiten, immer größere Datacenter-Kapazitäten zum Leben zu erwecken«, sagt Frank Nash, Senior Director, Secure Power, Schneider Electric. »Der Report zeigt, dass die Akteure in der Wertschöpfungskette bereit sind, das Potenzial von Hyperscale-Rechenzentren zu nutzen und sich mit der Zeit weiterzuentwickeln. Doch anhaltende und neue Herausforderungen machen auch einen modernen Ansatz für gemeinsames Engagement und Zusammenarbeit notwendig. Jedes Glied der Wertschöpfungskette spielt dabei eine entscheidende Rolle im Gesamtprozess, und ist elementar, um Abläufe künftig noch schneller und kostengünstiger zu gestalten.«

 

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