Durch den Kauf von Arsenal Digital hat sich IBM den Zugang zum Geschäft mit Online-Backup-Services gesichert.
Entweder selbst machen oder zukaufen. Vor diese Wahl gestellt, entschied sich IBM im Bereich Online-Backup und Disaster-Recovery für »Kaufen«.
Die Neuerwerbung heißt Arsenal Digital Solutions, ist in den USA beheimatet und hat sich auf Services für die Online-Datensicherung spezialisiert. Die Übernahme soll im ersten Quartal 2008 abgeschlossen sein. Details, speziell zum Kaufpreis, gaben beide Firmen nicht preis.
Die Dienstleistungen von Arsenal sollen IBMs »Tivoli«-Produktlinie von Backup-Software ergänzen. Außerdem sieht IBM in den Dienstleistungen von Arsenal eine sinnvolle Ergänzung für seine Storage-Systeme.
Unter dem Namen »Via Remote« bietet Arsenal das Sichern und Wiederherstellen von Betriebssystemen, Daten und Anwendungen an, die auf Servern und Client-Systemen im Unternehmensnetz vorhanden sind.
»Via Back« erledigt dasselbe, allerdings mit Daten, die auf den Systemen eines Hosting-Partners einer Firma oder einer Behörde lagern.
Mit dem Einstieg in das Online-Backup-Geschäft folgt IBM seinen Konkurrenten: EMC beispielsweise übernahm im September Berkely Data Systems, den Anbieter des Services »Mozy«. Seagate ist bereits seit einem Jahr nach dem Kauf von Evault in diesem Bereich aktiv.
Auch Hewlett-Packard, Dell, Iomega und Symantec bieten vergleichbare Dienste an.