Toshiba veröffentlicht Roadmap für Nearline-HDD-Technik

Kontinuierliche Erhöhung von Speicherkapazitäten

10. März 2022, 12:00 Uhr | Anna Molder
© Toshiba

Toshiba Electronics Europe hat die Produktentwicklungsstrategie für Nearline-Festplatten (HDDs) der hauseigenen Electronic Devices and Storage Corporation bekannt gegeben. Im Fokus der Roadmap steht dabei die deutliche Erhöhung von Speicherkapazitäten.

Toshiba erwartet, dass künftige Generationen seiner Nearline-Festplatten bis zum Ende des Geschäftsjahres 2024, also im März 2025, über eine Speicherkapazität von 35 TByte verfügen. Bis 2026 will man die 40-TByte-Grenze überschritten haben. Erreichen lassen sich diese Ziele durch bis zu elf rotierende Scheiben in Verbindung mit Toshibas Recording-Technik, so die weiteren Angaben. Durch die Nutzung von Flux-Controlled Microwave-Assisted Magnetic Recording (FC-MAMR) und Microwave Assisted Switching Microwave-Assisted Magnetic Recording (MAS-MAMR) lasse sich die Aufzeichnungsdichte zudem erhöhen.

Da diese Techniken zusätzliche Energie einsetzen, verringere sich die magnetische Energie zum Schreiben der Bits. Dieser Umstand soll zu einem besseren Signal-Rausch-Verhältnis und damit zu einem geringeren Platzbedarf für die magnetischen Bits führen. Hersteller können so laut Toshiba mehr Bits pro Fläche einplanen, was wiederum mehr Speicherkapazitäten ermöglichen soll. Überdies bleibe die Leistung der konventionellen Aufzeichnungstechnik unverändert, während man bei langfristiger Erhöhung der Speicherkapazitäten die Gesamtbetriebskosten senken könne.


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