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KVM-Switchboxen von Vertiv - mit einem Klick alles im Griff
„KVM-Switchbox, serielle Konsole und viele andere Gerätetypen lassen den Gerätedschungel immer dichter werden,“ erklärt Katja Neumann, Channel Director DACH bei Vertiv. „Was sind also KVM-Switches und wozu werden sie benötigt?“ Unsere Übersicht bringt Licht ins Dunkel:
Die KVM-Switchbox ist das moderne Werkzeug für problemlosen Zugriff auf Computer oder Server im Netzwerk. Dabei gibt es diverse Arten von KVM-Switches. Diese steuern den lokalen, fernen sowie unternehmensweiten Zugriff auf die Server und Geräte und kontrollieren bzw. legen fest, wer auf welche Server zugreifen kann. Ihr großer Vorteil ist, dass lediglich ein einziger „Tastatur-Umschalter" für die Verbindung von mehreren Geräten an diversen Standorten benötigt wird. So kann neben enormer Platz- und Zeitersparnis, ein deutlich geringerer Arbeitsaufwand im Vergleich zu bekannten, herkömmlichen Lösungen erreicht werden.
Serielle Konsolen ermöglichen der IT zudem den Fernzugriff und erlauben die Verwaltung von Zugriffsberechtigungen innerhalb der Organisation. Diese Geräte sind allerdings für eine Interaktion mit den Netzwerkgeräten 'hinter' den Servern, wie Firewalls, Router und Switches konzipiert. Serielle Konsolen sind besonders nützlich, wenn es zu Störungen kommt und der Zugriff für eine Fehlersuche oder -behebung erforderlich ist.
KVM für die tägliche Arbeit und als Schaltpult für die unternehmenseigene Lebensader
In vielen Anwendungen werden die KVM-Switches für den Informationszugriff auf den Servern verwendet. Sie dienen als „Front-End-Schnittstelle“ für die Daten auf den jeweiligen Rechnern. Serielle Konsolen hingegen treten nur dann in Erscheinung, wenn sie wirklich benötigt werden. Sie sind sozusagen eine Art „Hintertür“, die Zugang zu den inneren Abläufen des Netzwerks verschafft, wenn kein anderer Zugang mehr möglich ist – etwa bei einem Ausfall des Netzwerks. Daher ist es nur logisch, dass sich die Art der Verbindung zwischen den beiden Tools unterscheidet.
Bei einer seriellen Konsole wird der Fernzugriff und die Fernsteuerung von Netzwerkgeräten über ein „Command Line Interface“ ermöglicht, welches eine Kommunikation durch Code-Sprache verwirklicht. Die Benutzererfahrung ist dabei nicht so „grafisch“ wie bei der Verwendung von einem KVM oder "Keyboard Switcher" - was in diesem Fall auch gar nicht notwendig ist.
Ein sicherer und zuverlässiger Out-of-Band-Zugang und eine Point-to-Point-Verbindung werden hier benötigt, um serielle Befehle oder textbasierte Interaktionen mit den Netzwerkgeräten zu ermöglichen. Zugegeben etwas altmodisch – aber die Befehlszeilen-Schnittstelle (CLI) bietet die effizienteste Möglichkeit, Skripte zu erstellen und alle erforderlichen Änderungen zu automatisieren, sodass die IT möglichst schnell eingreifen und die Probleme direkt beheben kann - ohne dass sich erst um Verbindungsprobleme oder andere Verzögerungen gekümmert werden muss.
Heutzutage sind einige serielle Konsolen mit Mobilfunk ausgestattet, um bei einem kabelgebundenem Netzwerkausfall die Erreichbarkeit weiterhin zu gewährleisten und einen echten Out-of-Band-Zugang zu ermöglichen. Dies ist eine Art „Versicherungs-Police“, die den Zugriff auf das Netzwerk zu jeder Zeit garantiert.
Einige KVM-Switches erfüllen doppelte Aufgaben
Bei der Frage, ob sowohl ein KVM-Switch als auch eine serielle Konsole (oder sogar mehrere davon) benötigt werden, lautet die Antwort wahrscheinlich „ja“. Für einige kleinere Anwendungen kann ein KVM, der mit seriellen Konsolen und seriellen Anschlüssen ausgestattet ist, die Anforderungen in vielerlei Hinsicht wohl erfüllen. Dies ist jedoch in der Regel nur an kleineren Standorten der Fall, an denen nur ein oder zwei serielle Verbindungen benötigt werden. Vor allem hier ist die richtige Beratung durch erfahrene Partner und Reseller von enormer Bedeutung für den Erfolg beim Kunden.
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